Der KEC musste am Freitag eine knappe Niederlage in Augsburg hinnehmen. Die Haie verloren mit 0:1 bei den Panthern.
„Es war ein hochintensives Spiel mit zwei überragenden Torhütern“, sagte Haie-Trainer Rupert Meister, der den starken Einsatz seines Teams herausstellte, „die Mannschaft hat nie aufgesteckt und enorme Moral gezeigt. Wenn sie so weiter arbeitet, wird sich das Blatt wenden.“
Die Haie begannen das Spiel im Curt Frenzel Stadion sehr engagiert. Bis zur Führung der Gastgeber in der achten Minute hatte der KEC das Spiel im Griff. Die Haie wirkten in den ersten Minuten sehr kontrolliert und konzentriert, hatten ihre beste Chance durch Piros, der aus kurzer Distanz scheiterte (6.). Das 1:0 der Augsburger durch Buzas (8.) – erst der zweite Torschuss der Panther – erwischte die Haie entsprechend kalt. Danach verloren die Haie etwas den Faden. Die Panther agierten vor allem im Powerplay gefährlich. Glück hatten die Haie, als der Puck in der 15. Minute an den Pfosten des Kölner Tors prallte. Ullmann scheiterte bei einem Alleingang. Er wurde beim Abschluss gefoult, kam dennoch zum Abschluss, fand seinen Meister aber in Torhüter Endras (18.).
Elf Zwei-Minuten-Strafen im zweiten Abschnitt und eine Matchstrafe gegen Augsburgs Maurer wegen Checks gegen den Kopf von McLlwain (schied verletzt aus) sorgten für einige Hektik und hitzige Atmosphäre auf den Rängen. Ab der 37. Minute musste die Haie-Bank von Ordnern gesichert werden, da Gegenstände aufs Eis und auf den Spielern des KEC landeten, die von Fans geworfen wurden. Trotz der zahlreichen Überzahlspiele – die Haie überstanden zwei Mal eine doppelte Unterzahl, Augsburg musste sich einmal bei 3 gegen 5 wehren – fiel im Mitteldrittel kein weiterer Treffer.
Die Panther verteidigten im letzten Abschnitt geschickt, blieben der Strafbank fern und retteten so den knappen Erfolg über die Zeit. Torhüter Endras hielt den Sieg über die Haie fest, die mit dezimiertem Kader am Ende nicht mehr entscheidend zulegen konnten.
Am Sonntag empfangen die Haie den ERC Ingolstadt (14.30 Uhr).