Im Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings kassieren die Haie eine 1:4-Niederlage. Der 1:3-Anschlusstreffer im letzten Drittel von Brady Austin kommt zu spät. Die Gäste erweisen sich in einem engen Spiel als defensiv robust, offensiv effizient und können sich auf einen starken Torwart verlassen.
Bevor es am Freitag, den 16. Dezember mit dem Derby gegen die Düsseldorfer EG (19:30 Uhr) weitergeht, stehen für die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Krupp erstmal zwei Auswärtsspiele an. Für das mit Spannung erwartete Derby gegen die DEG gibt es noch Restkarten im Online-Ticketshop!
Bereits nach zwei Minuten konnten die Schwenniger Wild Wings vor 8.715 Zuschauern in der LANXESS arena in Führung gehen. Nach einem schönen Doppelpass zwischen den Zwillingen Tylor und Tyson Spink blieb Letztgenannter eiskalt vor dem Tor und überwand KEC-Goalie Mirko Pantkowski mit einem Schuss zur frühen 1:0-Führung. Auf der Gegenseite besa
Nick Baptiste die beste Kölner Chance im ersten Drittel auf den Ausgleich, doch unsere Nummer 13 vergab freistehend vor dem starken Gäste-Torwart Joacim Ericsson, der an diesem Abend insgesamt 41 von 42 Schüssen halten sollte.Das zweite Drittel startete aus Kölner Sicht ähnlich ungünstig wie das erste – SWW-Stürmer Ken Andre Olimb passte vor dem Slot auf Boaz Bassen, der die Scheibe per Handgelenksschuss ins Tor beförderte. Der KEC startete nun vermehrt Angriffe ins gegnerische Drittel, konnte bei guten Gelegenheiten von Alex Oblinger (25.), Moritz Müller (26.) oder auch Carter Proft (29.) aber kein Kapital schlagen.
Effizienter zeigten sich die Gäste: Diese kamen durch Miks Indrasis vier Minuten vor Ende des zweiten Drittels sogar noch zum 3:0 (37.), mit welchem es in die letzte Drittelpause ging.
Mit Wut im Bauch kamen die Kölner Akteure für das letzte Drittel aufs Eis und konnten sich in Person von Brady Austin mit dem 1:3-Anschlusstreffer belohnen (47.). Der Verteidiger zog von der blauen Linie ab und profitierte bei seinem Schuss von ordentlich Verkehr vor dem gegnerischen Tor.
Der KEC probierte es weiterhin, doch es fehlte an diesem Tag ein wenig an Spielglück sowie an der letzten Konsequenz – Uwe Krupp, KEC-Trainer, stellte nach Ende auf der Pressekonferenz fest, dass der schlechte Start seines Teams ein Grund gewesen sei, warum die Gäste einen „verdienten Auswärtssieg“ einfahren konnten. Diesen veredelte Tylor Spink mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:1 in der letzten Minute.
So fand die Serie von drei siegreichen KEC-Spielen in Folge gegen effiziente Gäste aus Schwenningen ein Ende.
TORE:
0:1 Tyson Spink (Tylor Spink) 2. Minute; 0:2 Boaz Bassen (Ken Andre Olimb) 22. Minute; 0:3 Miks Indrasis (John Ramage, Alexander Karachun) 37. Minute; 1:3 Brady Austin 46. Minute; 1:4 Tylor Spink 60. Minute
HIGHLIGHTS & FAKTEN:
- Trotz Niederlage bleibt eine Serie des KEC bestehen – seit dem 14. April (0:4-Niederlage in Berlin) wurde in jedem Spiel mindestens ein Treffer erzielt.
- Hohe Taktung: Die Haie absolvierten fünf Spiele in elf Tagen – jetzt kann der KEC allerdings erstmal fünf Tage durchatmen. Dann steht am Sonntag das Auswärtsspiel in Straubing an (15:15 Uhr).
- Fünf und fünf macht zehn: John Matsumoto und Moritz Müller feuerten jeweils fünfmal auf das Schwenninger Tor und zeigten sich für zehn der insgesamt 43 Schüsse verantwortlich.
STIMMEN:
„Ich habe Schwenningen in den ersten beiden Dritteln deutlich besser gesehen. Schwenningen war heute schneller an den Scheiben und handlungsschneller. Wir kamen aus einem guten Spiel gegen eine gute Mannschaft, aber es geht letztlich immer um Tagesform. Die Unterschiede sind so gering, dass man sich es nicht erlauben kann, einen schlechten Start zu erwischen. Wir haben nun ein paar Tage, um uns zu berappeln, um zu trainieren und um ein bisschen Dampf in die Truppe zu bringen – dann gehen wir zusammen auf den Auswärtstrip.“
UWE KRUPP
„Heute haben uns die letzten Körner gefehlt. Unser erstes Tor ist zu spät gefallen und dazu hat es Schwenningen defensiv sehr gut gemacht. Wir haben heute nicht so richtig in unser Spiel gefunden.“
MORITZ MÜLLER