Wir gewinnen unser PINKTOBER-Heimspiel dank einer starken, weil willensstarken, Teamleistung mit 2:0! Neuzugang Julius Hudacek im Tor hält in seinem ersten Spiel als Hai die Null! Gegen starke Gäste aus Straubing sind wir in der Defensive über die volle Spielzeit gefordert, werfen aber alles rein und dürfen die Punkte daher in Köln behalten. Wir haben den Spielbericht.
In einem ausgeglichenen Spiel vor 18.362 Zuschauern im Haifischbecken entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie – den etwas besseren Start in das Spiel erwischten die Gäste, die allerdings mehrere gute Abschlüsse nicht nutzen konnten. Entweder war es unserer guten Defensivarbeit geschuldet oder aber einem wachen Julius Hudacek, der an diesem Abend noch des Öfteren im Mittelpunkt stehen sollte. Wir konzentrierten uns nach zuletzt vielen Gegentoren auf die eigene Defensive, schafften es aber nach und nach auch immer wieder vors Straubinger Tor. Unsere beste Chance des ersten Abschnitts hatte Nick Bailen, doch seinen Schuss aus zentraler Position konnte Florian Bugl im Straubinger Kasten abwehren. Daher ging es mit dem 0:0 in die erste Drittelpause.
Das zweite Drittel war ähnlich ausgeglichen, jedoch kamen wir von Minute zu Minute besser in die Partie – in der 27. Minute konnte Jan Luca Sennhenn dann das erste Tor des Abends erzielen. Nach einem Spielzug über Justin Schütz und Moritz Müller kam unser Defensivspieler mit der Rückennummer 17 auf Höhe der blauen Linie zum Abschluss und profitierte bei seinem ersten Saisontreffer von jeder Menge Verkehr im Straubinger Slot. Bugl hatte keine Sicht auf den Puck, der hinter ihm in den Maschen einschlug (27.).
Die Gäste aus dem Freistaat Bayern lieen sich davon jedoch nicht beirren und versuchten es immer wieder – nach einem zu leichten Scheibenverlust in der gegnerischen Zone schaltete das Team von Cheftrainer Tom Pokel schnell um, sodass sich ein Straubinger Spieler alleine auf die Reise Richtung unseres Tores machte und dort klar von Veli-Matti Vittasmäki gelegt wurde. Die Folge? Penalty. Diesen konnte Hudacek gegen Fleischer parieren, sodass die knappe 1:0-Führung nach 40 Minuten für uns Bestand haben sollte.
Angetrieben vom Groteil der über 18.300 Zuschauer mussten wir auch im dritten Drittel die eine oder andere Offensivszene der Gäste überstehen – den Anfang machte aber Louis-Marc Aubry, der im 5 gegen 3-Powerplay nach feinem Zuspiel seines Landsmannes Alexandre Grenier im Slot cool blieb und zur vielumjubelten 2:0-Führung einschoss (41.). In den restlichen gut 19 Minuten konzentrierten wir uns auf unsere Defensivarbeit und konnten auch dank eines starken Debüts von Julius Hudacek nach 60 umkämpften Minuten nicht nur den Sieg, sondern auch einen Shutout feiern!
Weiter geht’s für unsere Mannschaft bereits am kommenden Sonntag (06. Oktober) mit dem Auswärtsspiel in München – der erste Puck fällt im neu gebauten SAP Garden um 16:30 Uhr.
TORE
1:0 Jan Luca Sennhenn (Mo. Müller, Schütz) 27. Minute; 2:0 Louis-Marc Aubry (PP) (Grenier, Schütz) 41. Minute
FAKTEN
- Julius Hudacek wehrte insgesamt 34 Torschüsse ab
- Louis-Marc Aubry punktete auch im sechsten Spiel in Folge und steht nun bei sieben Punkten (drei Tore, vier Assists)
- 18.362 Zuschauer waren beim Spiel unserer Haie gegen die Straubing Tigers – die wenigsten dürften ihr Kommen bereut haben
- Die Straubinger versuchten es insgesamt mit 71 Abschlüssen (34 Torschüsse)
- Auch in der vergangenen Spielzeit feierten wir vor heimischen Publikum einen Shutout gegen die Straubing Tigers (3:0 am 15. Dezember)
STIMMEN
„Mein Team ist in den letzten Tagen durch viel gegangen, sowohl physisch als auch mental – wir haben Führungen verspielt und waren gefordert. Am Anfang der Partie waren wir etwas nervös, aber auch, weil Straubing einen starken Forecheck gespielt hat. Dann sind wir besser reingekommen und haben uns gesteigert. Am Ende war es gefühlt Playoff-Hockey, bei dem wir einen guten Siegeswillen gezeigt haben. Eishockey ist ein verrückter Sport, unser Torhüter Julius Hudacek war heute der Schlüssel für unseren Sieg. Wir haben heute in der Defensive nicht viele Fehler gemacht und haben alles reingeworfen.“
KARI JALONEN
„Es war wichtig, dass wir nach den vergangenen Spielen in der Defensive wach waren und gut standen. Das ist uns gelungen – auch, weil wir viele Videoanalysen gehabt haben. Wenn unser neue Goalie Julius Hudacek heute gebraucht wurde, war er da. Am Sonntag steht für uns das nächste schwere Spiel an, aber wir nehmen den Schwung von heute gerne mit nach München.“
JAN LUCA SENNHENN
