Die Kölner Haie unterliegen den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg. Fredrik Eriksson und Felix Schütz treffen für den KEC.
Am Ende war die Enttäuschung spürbar. „Wir waren in den Zweikämpfen heute nicht präsent genug. Vor allem zuhause müssen wir gegen ein Team wie Nürnberg viel aggressiver spielen. Das ist uns nicht gelungen“, erklärte Haie-Stürmer Sebastian Uvira nach der knappen 2:3-Niederlage der Haie am Sonntag gegen die Ice Tigers. Die Analyse von Cheftrainer Peter Draisaitl fiel ähnlich aus: „Mir hat heute bei unserer Mannschaft die letzte Überzeugung gefehlt. Wir wussten, dass Nürnberg ein robuster Gegner ist. Da hätte ich mir gewünscht, dass wir mehr in die Zweikämpfe reingehen. Zudem geben wir Gegentore weiterhin zu einfach her. Wir müssen die Chancenanzahl des Gegners wieder herunterfahren. Daran werden wir arbeiten.“
Im ersten Drittel brauchten die Haie einen Moment, um in die Partie zu kommen, gingen dann aber in der elften Minute in Führung: Justin Shugg brachte den Puck vor das Tor, schaffte aber keinen Abschluss. Die Scheibe sprang nach hinten, wo Fredrik Eriksson lauerte und zum 1:0 einschoss. Im Anschluss hatte der KEC etwas mehr vom Spiel, doch auch die Gäste blieben stets gefährlich – und kamen zum Ausgleich durch Brandon Segal, der einen Schuss abfälschte (16.). Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause.
Die Haie starteten druckvoll in den Mittelabschnitt. Das nächste Tor erzielten dennoch die Ice Tigers: Oliver Mebus drückte einen Nachschuss über die Linie zum 1:2 (25.). In der 32. Minute legte Leo Pföderl mit einem verdeckten Schuss aus zentraler Position sogar das 1:3 nach. Das Spiel damit durch? Nein: Denn nur zwei Minuten später brachte Felix Schütz den KEC mit seinem Treffer wieder auf 2:3 heran.
Im Schlussdrittel rannten die Haie dann an und drängten auf den Ausgleich. Nürnberg verteidigte aber clever und rettete das Ergebnis über die Zeit.
Am kommenden Wochenende gastieren die Haie am Freitag in Berlin (19:30 Uhr). Am Sonntag, 17.12.2017, sind dann die Augsburger Panther zu Gast in der LANXESS arena (17:00 Uhr).