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3:1-Heimsieg über Mannheim! Willensstarke Leistung bringt die ersten Punkte der Saison

SONNTAG, 22. SEPTEMBER 2024
Adam Almquist (l.) und die Haie gewinnen ihr Heimspiel gegen die Adler Mannheim mit 3:1 (Fotos: CityPress GmbH)

Das! Tut! Gut! Im Heimspiel gegen Adler Mannheim setzen wir uns mit 3:1 durch und holen uns die ersten Punkte der PENNY DEL-Saison 2024/2025. Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit viel Wille, ein starker Mirko Pantkowski sowie Powerplay-Tore im richtigen Moment sind der Schlüssel zum Erfolg über starke Gäste aus Mannheim. Wir haben den Spielbericht zu einer intensiven Partie.

Vor 16.489 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein rasantes und emotionsgeladenes Spiel, in welchem sich zunächst kein Team einen wirklichen Vorteil erspielen konnte. Unsere erste Chance der Partie hatte Alexandre Grenier, der in der sechsten Minute frei auf Mannheims Goalie Arno Tiefensee zufuhr, an diesem mit seinem Versuch aus kurzer Distanz aber scheiterte.

Besser machte es der Franko-Kanadier dann aber rund zehn Minuten später. Im Powerplay traf er nach Zuspiel seines Landsmannes Louis-Marc Aubry sowie Nick Bailen zum vielumjubelten 1:0 (16.). Dabei profiterte unsere Nummer 82 von guten Screens und ordentlich Trubel vor dem Mannheimer Tor. Mit dem 1:0 ging es in die erste Drittelpause.

Auch im zweiten Drittel blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich beide Teams nicht viel schenkten. Die Adler kamen im Laufe des zweiten Drittels aber zu ihrer besten Phase, bauten immer wieder viel Druck auf und konnten durch Luke Esposito in der 33. Minute den nicht unverdienten Ausgleich erzielen. Der US-Amerikaner nutzte einen Abpraller und überwand den starken Pantkowski zum 1:1 – mit diesem Spielstand ging es in die zweite Drittelpause.

Angepeitscht von einer tollen und lauten Kulisse konnten wir den Druck der Mannheimer mit dem dritten Drittel wieder mehr entgegensetzen und kamen von Minute zu Minute besser in die Partie. Nachdem unsere Defensive um Goalie Pantkowski in den ersten Minuten des Schlussdrittels noch den einen oder anderen Angriff leidenschaftlich wegverteidigte, stach Maximilian Kammerer in der 46. Minute zu! Unsere Nummer neun profitierte von einer guten Vorarbeit Frederik Storms, stand im Slot genau richtig und überwand Tiefensee per Nachgestocher zum 2:1!

Wir nutzten das Momentum und konnten nur sechs Minuten später den nächsten Treffer erzielen! In Überzahl blieben wir in der Mannheimer Zone in Scheibenbesitz ruhig und ließen die Scheibe gut laufen. Am Ende einer mehrsekündigen Stafette legte Parker Tuomie auf Adam Almquist, der durch die vielen Rotationen eine freie Schussbahn hatte. Diese nutzte er zum 3:1, wodurch die beiden ihre ersten Scorerpunkte im Haie-Trikot feiern und sich zurecht von ihren Mitspielern herzen lassen durften.

Der Rest der Partie ist einigermaßen schnell erzählt. Wir warfen uns in jeden Schuss, überstanden auch mit etwas Glück die Drangphase der Mannheimer und verteidigten leidenschaftlich alle Gäste-Angriffe, sodass um kurz nach 19:00 Uhr die ersten drei Punkte der Saison eingefahren waren.

Kari Jalonen und Moritz Müller sprachen nach dem Spiel unisono davon, dass sie stolz auf die Mannschaft seien – dem wollen und können wir an dieser Stelle nicht widersprechen. Weiter geht’s für uns mit dem nächsten Heimspiel am Freitag (27. September). Dann empfangen wir die Nürnberg Ice Tigers – Puckdrop ist um 19:30 Uhr.

TORE

1:0 Alexandre Grenier (Aubry, Bailen) 16. Minute; 1:1 Luke Esposito (Gawanke, Cicek) 33. Minute; 2:1 Maximilian Kammerer (Storm) 46. Minute; 3:1 Adam Almquist (Tuomie, Wohlgemuth) 52. Minute

FAKTEN

  • Mirko Pantkowski wehrte 28 von 29 Schüssen ab – macht eine beeindruckende Fangquote von 96,55%
  • Debütanten: Adam Almquist (Tor) und Parker Tuomie (Assist) verbuchten ihre ersten Punkte im Trikot unserer Haie
  • Zwei unserer drei Treffer resultierten in Überzahl
  • In einem intensiv geführten Spiel gab es insgesamt 44 Strafminuten – 16 für uns und 28 für die Adler Mannheim, die nach dem Spiel noch eine Zehnminuten-Strafe aufgedrückt bekamen
  • Josh Currie spielte insgesamt 4:30 Minuten in Unterzahl und hatte – wie alle anderen auch – einen großen Anteil, dass wir die Unterzahlsituationen unbeschadet überstanden


STIMME

„Wir wollten über volle 60 gute Minuten spielen und besonders der Kampfspirit hat mich am Ende sehr beeindruckt. Ich bin stolz auf die Jungs und den Charakter. Es gab auf beiden Seiten viele Chancen, beide Goalies haben einen guten Tag erwischt – die Powerplay-Tore haben uns gutgetan und sind in solch engen Spielen natürlich immer sehr wichtig. Die Stimmung in der Kabine ist gut und das haben sich die Jungs verdient.“

KARI JALONEN

„Ich bin stolz auf die ganze Truppe. Was da am Ende auch besonders an Defensivarbeit verrichtet wurde, war ganz stark. Wir hatten uns fürs erste Wochenende viel vorgenommen und standen nach Freitag etwas in der Bringschuld. Es freut mich, dass wir uns vor so einer Kulisse belohnen konnten und ich wünsche uns allen viele solcher Spiele.“

MORITZ MÜLLER