4:1-Heimsieg über Ingolstadt

Wir gewinnen unser Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt dank einer geschlossenen und äußerst konzentrierten Leistung mit 4:1. Justin Schütz (2x), Gregor MacLeod und Louis-Marc Aubry sorgen mit ihren Treffern für wichtige drei Punkte.

Von Anfang an waren wir gut im Spiel und konnten uns nach fünf Minuten mit der frühen Führung belohnen. Nachdem Gregor MacLeod und Nick Bailen in einer doppelten Überzahlsituation mit ihren Versuchen jeweils noch an ERC-Torhüter Devin Williams scheiterten, schaffte es MacLeod nach Vorarbeit von Maxi Kammerer, den Puck das erste Mal an diesem Abend über die Linie zu bugsieren, 1:0 (5.)!

Dass wir viel Wert auf Kompaktheit und die Defensive legten, zeigte eine Szene aus der 16. Minute, in der es Ingolstadt gleich zweimal mit Schussgewalt von der blauen Linie versuchte, die Scheibe aber im Slot immer wieder von uns geblockt wurde. Auch der Wille wurde an diesem Abend großgeschrieben, wie die nächste Szene gut zeigte.

Stanislav Dietz gab eine Scheibe im gegnerischen Drittel nicht verloren, setzte den ERC damit unter Druck und gewann den Puck. Seinen anschließenden Schuss ließ Williams nur abprallen, den Rebound nutzte der im Slot wartende Justin Schütz zum verdienten 2:0 kurz vor Ende des Drittels (20.)! Beinahe hätte Frederik Storm Sekunden vor der Drittelpause mit dem 3:0 nachgelegt, doch im direkten Duell nach feinem Pass von Kammerer mit Williams, blieb Letztgenannter Sieger.

Im zweiten Drittel kamen die Gäste aus Bayern vor 12.387 Zuschauern in der LANXESS arena etwas besser ins Spiel und zwangen uns nach und nach immer mehr in unsere Zone. Wir sorgten hier und da für Entlastung, doch die zweiten zwanzig Minuten gingen an den ERC. Wayne Simpson traf in Überzahl für den amtierenden Vizemeister (36.).

In den letzten 20 Minuten kamen wir wieder deutlich besser ins Spiel, drückten der Partie unseren Stempel auf und kamen in einer kompakten Grundordnung immer wieder zu guten Chancen. Nachdem Gäste-Akteur Philipp Krauß wegen eines Knie-Checks vorzeitig duschen gehen musste und fünf Minuten Strafe bekam, nutzten wir die anschließende Überzahl zum 3:1.

In einem wunderschönen Spielzug passte Grenier auf Kammerer, der wiederum den freien Aubry vor dem Tor bediente – der sorgte mit seinem Tip-In für das vielumjubelte Tor. In einer Phase, in der die Ingolstädter alles nach vorne warfen, behielten wir kühlen Kopf und konnten durch Justin Schütz, der alleine vor Williams auftauchte und diesen überwand, mit dem 4:1 das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden (56.). Kurz darauf war Schluss!

Weiter geht’s für uns am kommenden Sonntag (10. Dezember) mit dem Auswärtsspiel bei den Adler Mannheim (19:00 Uhr)!

TORE

1:0 Gregor MacLeod (Kammerer) 5. Minute; 2:0 Justin Schütz (MacLeod) 20. Minute; 2:1 Wayne Simpson (Bodie, Kozun) 37. Minute; 3:1 Louis-Marc Aubry (Grenier, Kammerer) 45. Minute; 4:1 Justin Schütz (MacLeod) 56. Minute

FAKTEN

• Gregor MacLeod schoss ein Tor und bereitete zwei weitere Treffer (Aubry und Schütz) vor
  
  
• Tobias Ancicka wehrte 24 von 25 Ingolstädter Schüssen ab
  
  
• Drei der fünf Treffer wurden in Überzahl erzielt (zweimal KEC, einmal ERC)
  
  
• Nick Bailen musste das Eis im dritten Drittel verletzt verlassen, wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung!
  
  
• Ausgeglichen: Beide Mannschaften konnten jeweils 34 Bully-Duelle für sich entscheiden
  

STIMMEN

„Es war ein enges Spiel. Wir wussten, dass Ingolstadt qualitiativ gut ist. Sie spielen einen unangenehmen Stil mit vielen langen Pässen hinter die Verteidiger. Im ersten Drittel waren wir darauf gut eingestellt. Das Tor im 5 gegen 3 war wichtig, auch für die Mentalität. Das hat uns Sicherheit gegeben. Im zweiten Drittel war Ingolstadt stark, wir hatten Fehler im Scheibenmanagement und in der neutralen Zone, daher waren wir viel in unserer eigenen Zone. Wir haben es überlebt, ohne großen Schaden zu erleiden. Wir wussten, dass im dritten Drittel das nächste Tor wegweisend wird.“

UWE KRUPP

„Das erste Drittel war gut von uns. Im zweiten Drittel haben wir zuviele Strafen genommen, da müssen wir disziplinierter werden. Wir müssen mit dem Schläger vorsichtig sein und aufpassen, da sind viele Stockstrafen dabei. Es ging darum, wieder mehr zu unserer Struktur zu finden. Das ist uns gelungen, weswegen wir verdient gewonnen haben. Nach Sonntag war ein bisschen Druck da, wir wollten etwas gutmachen.“

JUSTIN SCHÜTZ