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"Als Team lernt man sich nochmal besser kennen" - Interview mit Moritz Müller

DIENSTAG, 20. AUGUST 2024
Moritz Müller während des Trainingscamps in Österreich. (Foto: Johnny Brungs)

Fünf Tage Trainingscamp sind vorbei. Von Donnerstag bis Montag waren unsere Jungs in Österreich zu Gast, um sich auf die bevorstehende Saison einzuschwören, zu trainieren, zwei Testspiele gegen Innsbruck und Graz zu absolvieren, aber eben auch, um sich besser kennenzulernen. Wir haben kurz vor der Abfahrt aus Kitzbühel mit unserem Kapitän über die ereignisreichen Tage im schönen Österreich gesprochen.

Mo, fünf Tage Trainingscamp sind vorbei. Nimm uns gerne noch einmal mit – wie war die Zeit in Österreich für euch?

„Egal, wenn man aus der Mannschaft fragen würde – jeder würde sagen, dass das Trainingslager richtig schön war und uns sehr gutgetan hat. Wir hatten das in der Form schon länger nicht mehr und haben gemerkt, wie wichtig das ist.“

Wie meinst du das?

„Man kann so intensiv trainieren wie man möchte, aber wenn man danach nach Hause fährt, geht die Zeit mit dem Team eben ein kleines Stück verloren. Genau diese Zeit hatten wir nun die vergangenen Tage gemeinsam. Wir haben am Hotel Basketball gespielt, waren gemeinsam in der Therme, haben einfach viel Zeit miteinander verbracht – da lernt man sich als Team nochmal besser kennen. Mit dem Sieg gegen Graz haben wir ein gutes Ende dieser Vorbereitungswoche gefunden.“

Du sprichst das Testspiel gegen Graz gerade an. Es war das erste Testspiel über 60 Minuten – wie war es für dich und die Mannschaft auf dem Eis?

„Ich denke, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben – wir sind viel Schlittschuhgelaufen und haben uns gut bewegt. Das Eis war besser als in Innsbruck, das hat uns in die Karten gespielt. Wir haben viele gute Sachen gemacht. Doch im Vordergrund dieser Tage in Österreich stand eindeutig die Zeit, die wir als Team gemeinsam verbracht haben. Die war Gold wert.“

Was war das Besondere an diesen Tagen und was unterscheidet sich zu den Trainingstagen im Haie-Zentrum?

„Im Haie-Zentrum verbringen wir natürlich auch Zeit miteinander – aber meistens ist es so, dass jeder für sich nach dem Training nach Hause fährt, wo Familie und andere Verpflichtungen warten. Hier in Österreich haben wir beim Essen zusammengesessen, gemeinsame Dinge in der Freizeit unternommen und nach dem Spiel in Innsbruck auch einen schönen Mannschaftsabend – diese Sachen kann man auch in Köln machen, doch in der Bandbreite, ist das schwer nachzustellen.“

Wir hatten in Fügen ein erstklassiges Hotel, wurden überall gastfreundlich empfangen. Wie hast du die Warmherzigkeit der Österreicher erlebt?

„Das kann ich so nur bestätigen. Wir sind super empfangen worden, hatten ein tolles Hotel und sehr nette Gastgeber. Wir haben uns alle sehr wohlgefühlt – daher ein großes Danke dafür an alle, die uns hier so nett behandelt haben!“

Neben dem Haie-Tross haben auch viele Fans den Weg nach Österreich auf sich genommen und euch vor Ort unterstützt, was sicherlich auch nicht alltäglich ist.

„Das ist richtig – ein großes Dankeschön an alle Haie-Fans, für die Unterstützung vor Ort. Es ist sicherlich auch eine schöne Kulisse für ein Auswärtsspiel und mal etwas anderes, als die üblichen Halle in Deutschland. Alles in allem ein schönes Erlebnis für alle. Trotz allem freue ich mich auch auf die kommenden Tage und Wochen in Köln und auf das Wiedersehen mit den Haie-Fans in der Heimat!“