Am Freitag kommt Ingolstadt
Während die Haie zuhause zuletzt drei Siege in Folge feiern konnten, blieb dem KEC ein Erfolg auf fremdem Eis auch am Dienstag verwehrt. Die Haie unterlagen bei den Eisbären in Berlin mit 1:3 und mussten somit ihre dritte Auswärtsniederlage in Serie hinnehmen.
Es war der insgesamt dritte Vergleich mit den Hauptstädtern in dieser Saison – und mit Abstand der spannendste. In den beiden ersten Partien hatten jeweils die Heimmannschaften deutliche Siege einfahren können (6:1 in Köln, 5:2 in Berlin), am Dienstag blieb das Spiel bis zum Schluss spannend. Erst ein Treffer ins leere Kölner Tor durch Petr Pohl entschied das Duell 18 Sekunden vor der Schlusssirene endgültig.
Mit einer Bilanz von zehn Siegen aus den letzten 13 Spielen kam Berlin selbstbewusst aus der Kabine. Doch die Mannschaft von Niklas Sundblad hielt voll dagegen. Zwar erarbeiteten sich die Eisbären in den ersten 20 Minuten ein Chancenplus und hatten Pech bei Metalltreffern, doch auch der KEC konnte einige dicke Möglichkeiten erspielen: So scheiterte Charlie Stephens bei einem Alleingang an Berlins Goalie Petri Vehanen (15.).
Für ihre starke Defensive um den wieder einmal auffällig guten Gustaf Wesslau belohnte sich der KEC im Powerplay. Fredrik Eriksson zog flach ab und Ryan Jones konnte womöglich noch abfälschen: 1:0 für Köln (25.). Berlin drängte danach auf den Ausgleich, doch Wesslau machte alle Chancen zunichte.
Der schwedische Torhüter, der im ersten Spiel des Jahres keinen Gegentreffer zugelassen hatte, musste sich erst nach rund 103 Sopielminuten in 2016 geschlagen geben. Das Tor zum 1:1 durch Sven Ziegler leitete jedoch die Wende in der Partie ein (43.). Exakt fünf Minuten später erzielte Laurin Braun das 2:1 für das Heimteam (48.). Die Haie warfen nochmal alles nach vorne, doch Petr Pohl sorgte bei den 12.000 Zuschauern für Erleichterung (60.).
Am Freitag spielen die Haie zuhause gegen den ERC Ingolstadt (19.30 Uhr). Karten auf haie.de