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Beschädigtes Eis sorgt für früheres Spielende - inoffizielles Shootout geht mit 2:1 an uns

SAMSTAG, 17. AUGUST 2024
Maxi Kammerer im Kampf um den Puck (Foto: Denis Wroblewski)

Unser Testspiel bei den Namensvettern aus Innsbruck musste kurz vor Ende des zweiten Drittels abgebrochen werden, da eine Fläche auf dem Eis beschädigt war und diese in der Kürze der Zeit nicht zu reparieren war. Beide Teams machten vor einer tollen Kulisse das Beste draus und einigten sich auf ein Penaltyschießen – in diesem konnten wir uns bei jeweils fünf Schützen mit 2:1 durchsetzen

Im ersten Drittel fielen vor rund 2.500 Zuschauern – darunter über 100 aus Köln – in der Innsbrucker TIWAG Arena keine Tore. Wir hatten durch Nick Bailen und Gregor MacLeod im Powerplay die beste Chance, doch bei beiden Abschlüssen rettete das Aluminium für die Gastgeber (6.). Auf der Gegenseite hätte Valentini beinahe einen Scheibenverlust von uns in der eigenen Zone bestraft, doch Tobias Ancicka im Tor blieb im Eins-gegen-Eins cool und verhinderte den Einschlag. Demnach ging es mit dem Stand von 0:0 in die erste Drittelpause.

Auch das zweite Drittel blieb torlos – Neuzugang Adam Almquist (27., Rückhandschuss) und Louis-Marc Aubry (30., One-Timer nach Pass Kammerers) scheiterten am Innsbrucker Goalie Evan Buitenhuis. Kurios wurde es dann gut drei Minuten vor Ablauf der zweiten 20 Minuten. Aufgrund eines kleinen Lochs auf dem Eis schickten die Referees die Spieler früher in die Kabine – während der Pause und der Reparaturarbeiten fiel den Verantwortlichen dann jedoch leider auf, dass das Eis an der beschädigten Stelle leider nur eine Dicke von drei Milimetern hatte, weswegen das Spiel einvernehmlich abgebrochen wurde.

Im anschließenden Shootout mit jeweils fünf Schützen setzten wir uns mit 2:1 durch (Torschützen: Kammerer und Aubry). Auch wenn wir uns alle ein schöneres Ende – also 60 volle Eishockeyminuten – gewünscht hätten, geht die Gesundheit der Spieler vor. Ein dickes Dankeschön an die Haie aus Innsbruck, die ein großartiger Gastgeber waren.

„Der verfrühte Abbruch war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, die löchrigen Stellen auf dem Eis einfach zu gefährlich. Am Ende war es eine gemeinsame Entscheidung. Bis zum Abbruch war es ein gutes Spiel, würde ich sagen. Ich denke, dass wir viele gute Ansätze gezeigt haben und die Partie weitestgehend im Griff hatten – mit dem Material können wir auf jeden Fall arbeiten.“

MORITZ MÜLLER