Am Freitagabend geht es für den KEC ins gut 100 Kilometer entfernte Iserlohn. Dort steht ab 19:30 Uhr (live auf MAGENTA SPORT) das Spiel gegen die Roosters an. Neben dem Fakt, dass Mo Müller in Iserlohn sein 1.000. Spiel für die Haie macht, geht es natürlich auch um wichtige Punkte im Endspurt der PENNY DEL. Nach dem starken 5:2-Erfolg des KEC in Mannheim, wartet nun also die Partie gegen die Roosters am Seilersee. Wir haben den Vorbericht.
FORM
KEC: In den vergangenen neun Partien konnten die Haie sechs Siege einfahren. Nachdem die Formkurve in der vergangenen Woche mit zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen gegen Ingolstadt und Bremerhaven ein kleines Stück nach unten zeigte, setzte der KEC mit seinem 5:2-Sieg in Mannheim ein starkes Statement. Das erste Spiel dieser Spielzeit in Iserlohn verloren die Haie knapp mit 4:5 und dürften daher gewarnt sein – die Heimspiele gegen Iserlohn gingen beide an den KEC (7:1 und 4:3 n.P.).
IEC: Die Iserlohner haben ihre vergangenen drei Partien verloren und verlieren aktuell so ein wenig den Anschluss an die Pre-Playoff-Plätze. Mit noch vier Partien auf der Agenda stehen die Roosters aktuell auf Platz 12 – mit vier Punkten Rückstand auf die Löwen aus Frankfurt auf Rang 10. Von den vergangenen zehn Heimspielen in der altehrwürdigen Eissporthalle am Seilersee gewannen die Roosters fünf – darunter Erfolge über Mannheim, Bremerhaven oder auch Ingolstadt.
FAKTEN
- Offensivstarke Defensive: Der KEC erzielte bis jetzt die meisten Verteidigertore (34), die Iserlohner sind mit 31 Toren in dieser Kategorie auf Platz zwei
- 1.000: In der Partie gegen die Iserlohn Roosters steht für Haie-Verteidiger Moritz Müller das 1.000. Spiel in der Penny DEL und damit natürlich auch das 1.000. Spiel für die Kölner Haie an
- Shorthander: Während die Haie zusammen mit München die meisten Tore in Unterzahl geschossen haben (6), haben die Roosters schon sieben „Shorthander“ zugelassen. Das ist der schlechteste Wert der Liga
- Wichtiger Faktor: Bei 79 von 170 erzielten Toren der Haie stand Louis-Marc Aubry auf dem Eis. Nur Carter Rowney von den Löwen aus Frankfurt hat diesbezüglich mit 85 Treffern ligaintern die Nase vorn. Bei Iserlohn ist Ryan O’Connor mit 57 Toren der Spieler, bei dessen Präsenz auf dem Eis die meisten Tore fallen
- In Unterzahl: Nur Alec McCrea (knapp 148 Minuten) steht ligaweit im Penalty Kill mehr auf dem Eis als Haie-Verteidiger Brady Austin und IEC-Defensivspieler Torsten Ankert (jeweils 130 Minuten)
STIMME
„Es ist ein besonderes Spiel und sehr wichtig – wie eigentlich jedes Spiel in der aktuellen Situation. Wir brauchen die Punkte. Iserlohn hat eine der lautesten Hallen der gesamten Liga. Uns erwartet ein schweres Spiel. Der Trend bei Iserlohn ist im Laufe der Saison auch besser geworden. Es gilt, sich gut auf die Partie vorzubereiten und dann versuchen wir als Gruppe, einen Sieg zu holen – natürlich auch für Mo.“
MIRKO PANTKOWSKI