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Bittere Penalty-Niederlage gegen Iserlohn – Fünf Sekunden fehlten zum Dreier

MONTAG, 08. DEZEMBER 2008

Die Haie mussten am Montagabend einen Dämpfer im Kampf um einen Play Off-Platz hinnehmen. Der KEC unterlag vor 8.793 Fans in der LANXESS arena den Iserlohn Roosters mit 2:3 nach Penaltyschießen und musste sich somit mit einem Zähler zufrieden geben.


Es war ein am Ende frustrierender Abend für Rupert Meister, den neuen Cheftrainer des KEC. Fünf Sekunden fehlten den Haien beim Stande von 2:1 für Köln zum Sieg, Lob gab es selbst vom Gegner (Roosters-Trainer Sterling: „Köln war 40 Minuten die bessere Mannschaft.“), doch trotz vieler positiver Aspekte, tollem Kampfgeist und vielen Chancen blieb natürlich ein Gefühl der Enttäuschung bei Meister haften – verbunden mit neuem Kampfgeist: „Das war ganz bitter für uns. Aber wir stehen wieder auf. Die Mannschaft hat sehr gute Moral bewiesen, hat gekämpft, sich an die taktischen Vorgaben gehalten, wurde im Abschluss aber nicht belohnt.“


Wahrlich war es vor allem die mangelnde Chancenverwertung, die den Haien bei Meisters Premiere zum Verhängnis wurde. Nach schwungvollen Anfangsminuten gelang Marcel Müller in Unterzahl das 1:0 für die Haie (14.). Der KEC ließ wenig Gäste-Chancen zu, doch die erste richtige Unaufmerksamkeit wurde bestraft: Ready glich aus (17.).


Im zweiten Abschnitt erspielten sich die an diesem Abend kämpferisch und spielerisch starken Haie Möglichkeiten fast im Minutentakt: McLlwain traf den Pfosten (24.), Rudslätt schoss vorbei (25.), Marcel Müller drüber (26.) und Trygg an die Latte (30.). In der 37. Minute drohte jedoch das Spiel zu Ungunsten des KEC zu kippen. Warriner erhielt nach einem Kniecheck eine 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe (Sperre gegen Hannover). Doch wieder brillierte das Duo Ullmann/Marcel Müller in Unterzahl. Müllers zweiter „shorthander“ bedeutete das 2:1.


Die Haie steuerten im letzten Abschnitt auf einen knappen aber hoch verdienten Sieg zu, doch es kam anders. Als Iserlohn den Torhüter vom Eis nahm, schob Ullmann den Puck am leeren Gehäuse vorbei (59.), als Marcel Müller die Scheibe zur vermeintlichen Entscheidung dann im Kasten untergebracht hatte (60.), war bereits vorher wegen „hochen Stocks“ abgepfiffen worden. Dann nahm das Unheil aus Haie-Sicht seinen Lauf. Ohnehin durch eine Hinausstellung gegen Rudslätt um einen Mann reduziert, wehrten sich die Haie bei 4 gegen 6 erfolgreich – bis die 19:55 Minuten zeigte. Wren schaffte aus kurzer Distanz das 2:2 (60.).


In der Verlängerung hatten die Roosters Pech bei einem Pfostenschuss Wolfs (63.), den Extrapunkt holten sie dennoch, da Hock und Wren im Penaltyschießen trafen, der KEC hierbei aber ohne Treffer blieb.


Am Freitag empfangen die Haie die Hannover Scorpions in der LANXESS arena (19.30 Uhr).


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