Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) und die Deutsche Eishockey Liga (DEL) haben sich auf einen neuen Kooperationsvertrag geeinigt. Der bisherige Vertrag war am 30. April dieses Jahres ausgelaufen. Die neue Vereinbarung hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2018.
Als zentrales Element beinhaltet das Dokument eine gemeinsame Struktur der Nationalmannschaft. Demnach wird die Nationalmannschaft zukünftig sportlich und wirtschaftlich in eine neue, von DEB und DEL paritätisch geführte Organisation überführt. Dagegen wird es eine Relegation um Auf-/Abstieg in bzw. aus der DEL nicht geben. Die Zweitliga-Betriebsgesellschaft ESBG hat sich gegen Relegations-Play-offs und eine Beteiligung am Kooperationsvertrag entschieden.
„Wir haben zwar eine generelle Einigung erzielt, dennoch ist es schade, dass der Weg für die Zweitligisten nicht gangbar war. Wir hätten eine Verzahnung erreichen können, aber die Bedingungen wurden von der ESBG nicht akzeptiert“, sagte DEB-Präsident Uwe Harnos (München).
Neue Struktur bei der Nationalmannschaft
In Bezug auf die Nationalmannschaft bündeln DEB und DEL in Zukunft ihre Kräfte. „Der gemeinsame Weg bei der Nationalmannschaft macht zwingend Sinn. So ergeben sich mehr Möglichkeiten hinsichtlich der Vermarktung und die DEL kann sich auch in Bezug auf sportliche Fragen mehr einbringen. Ab sofort stehen DEB und DEL gleicherma
es zu dieser Lösung gekommen ist.“