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DEL reduziert Ausländer-Kontingent

DIENSTAG, 15. FEBRUAR 2011

Die Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben eine weitere Reduzierung der Kontingentstellen für ausländische Spieler beschlossen. Demnach dürfen ab der Saison 2012/2013 nur noch neun Akteure je Club mit einem ausländischen Pass zum Einsatz kommen. Aktuell sind es zehn Spieler.


Bereits jetzt ist der Anteil ausländischer Akteure in der DEL im Vergleich zu den anderen Top-Ligen im deutschen Profisport mit Abstand am niedrigsten. Derzeit spielen in den 14 Proficlubs der DEL durchschnittlich 63 Prozent deutsche Spieler.


„Im Sinne einer optimalen Nachwuchsförderung ist es uns wichtig, hier weiterhin deutliche Akzente zu setzen“, erklärte DEL-Aufsichtsratvorsitzender Jürgen Arnold (Ingolstadt) im Rahmen der DEL-Gesellschafterversammlung in München.


Um junge Spieler schnell und frühzeitig an das DEL-Niveau heranzuführen, müssen die Clubs ab der Saison 2011/12 mindestens zwei Spieler, die jünger als 20 Jahre und für die deutsche  Nationalmannschaft spielberechtigt sind, in ihrem Kader haben. Dadurch ersetzt wird die derzeitige Regelung, wonach jeder Club drei Akteure unter 26 Jahren lizenziert haben muss. Auch bereits 2011/12 wird die Anzahl der Spieler auf dem Spielbericht um einen auf 21 pro Club reduziert.


Zudem wurden auf der Gesellschafterversammlung in München die internen Entscheidungsstrukturen und das Lizenzprüfungsverfahren der DEL weiter optimiert.

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