Wir gewinnen unser Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG vor ausverkauftem Haus mit 3:1. Nachdem es über 40 Minuten ein enges und ausgeglichenes Spiel ist, ziehen wir im letzten Drittel nochmal an und belohnen uns für eine konzentrierte und gute Leistung – Louis-Marc Aubry und Tim Wohlgemuth sorgen mit ihren Toren in den letzten 20 Minuten für einen 3:1-Heimsieg, bei dem zudem Andreas Thuresson trifft. Wir haben für euch den Spielbericht!
Vor 18.600 Zuschauern in der ausverkauften LANXESS arena schenkten sich beide Teams von Beginn an nichts. Konzentrierte Defensivarbeit auf beiden Seiten sorgte allerdings dafür, dass im ersten Drittel keine Tore fielen. Einem frühen Tor am nähesten kam David McIntyre in der elften Minute, doch der Schuss unseres kandischen Assistenz-Kapitäns zischte knapp am Tor von DEG-Goalie Henrik Haukeland vorbei. Auf der Gegenseite hatte Gäste-Akteur Alexander Ehl die beste Gelegenheit der ersten zwanzig Minuten für die DEG – sein Schuss traf nur das Au
ennetz.Im zweiten Drittel sollten beide Teams dann aber treffen. Zunächst brachte Andreas Thuresson nach Zuspielen von Andrej Šustr und Louis-Marc Aubry unsere Farben in Führung! Der Schwede brachte sich klug in Position und in Richtung der blauen Linie, lud einmal ordentlich durch und setzte seine Fackel aus zentraler Position am chancenlosen Haukeland vorbei zur 1:0-Führung (22.). Die DEG lie
sich – auch durch eine kurz darauf ausgesprochene Vier-Minuten-Strafe gegen Ehl wegen hohen Stocks – nicht aus der Ruhe bringen und spielte weiter gutes und aufmerksames Eishockey.Eine schöne Aktion brachte den Gästen dann den Ausgleich – Alexander Blank lie
Tobias Ancicka in unserem Tor durch einen Schuss aus spitzem Winkel keine Chance. Vorher bekam der Torschütze die Scheibe von Olischefski, der hinter dem Tor stand, und schlau diagonal nach hinten spielte (35.). Kurz vor Schluss wären die Gäste dann beinahe in Führung gegangen, doch eine als als Pass angedachte Scheibe trudelte nach mehreren Abfälschern knapp an unserem Tor vorbei.Das Schlussdrittel, in welchem wir in dieser Spielzeit schon so oft Spiele für uns entscheiden konnten, sollte dann uns gehören – angetrieben von einem tollen Kölner Support brachte Aubry uns nach 47 Minuten in Führung und profitierte dabei von einem astreinen Spielzug. Kammerer spielte die Scheibe im richtigen Moment auf Thuresson, der sich wieder auf Höhe der blauen Linie postiert hatte. Sein Schuss wurde vor dem Kasten von Aubry abgefälscht, der Haukeland damit keine Chance lie
und zur vielumjubelten Führung einschoss, 2:1 (47.)!Die DEG drückte und probierte es immer wieder, doch unsere Defensive machte an diesem Abend einen bockstarken Job. Beinahe hätten wir in der 53. Minute auf 3:1 gestellt, doch ein abgefälschter Schuss Mo Müllers landete nur am Pfosten. In der turbulenten Schlussphase behielten wir bei mehreren DEG-Angriffen immer wieder die Ruhe und konnten kurz vor Schluss durch Tim Wohlgemuth ins leere Tor zum 3:1-Endstand treffen! Kurz darauf war das 241. Derby zwischen uns und der DEG Geschichte.
TORE
1:0 Andreas Thuresson (Šustr, Aubry) 22. Minute; 1:1 Alexander Blank (Olischefski, Mebus) 35. Minute; 2:1 Louis-Marc Aubry (Thuresson, Kammerer) 47. Minute; 3:1 Tim Wohlgemuth (Šustr) 60. Minute
FAKTEN
- Das 2:1 durch Louis-Marc Aubry war unser 100. Saisontreffer
- Andrej Šustr erzielte in den vergangenen drei Spielen insgesamt fünf Punkte (ein Tor, vier Assists)
- 18.600, ausverkauft! Mehr muss nicht gesagt werden
- Vier der vergangenen fünf Heimspiele konnten wir gewinnen
- Tobias Ancicka wehrte 18 von 19 Schüssen ab
STIMMEN
„Ich muss meiner Mannschaft ein gro
UWE KRUPP es Kompliment machen, das war heute ein schwieriges Spiel. Wir waren taktisch diszipliniert und haben wenig zugelassen. Im zweiten Drittel hatte die DEG gute Chancen, da haben wir ein paar Fehler gemacht. Wir wissen, dass wir vorne Tore schie en können. In 32 Spielen haben wir jetzt verinnerlicht, dass wir durch gute Defensivleistungen Spiele gewinnen können, das haben wir heute gezeigt. Es ist ein Spiel, was gut tut, weil es nach dem 7:1 eine gute Antwort war und weil wir gezeigt haben, dass wir auch auf andere Art und Weisen Spiele gewinnen können. Die Jungs haben einen Riesenjob gemacht.“
„Ich glaube, dass wir schon länger relativ einfach spielen und nicht mehr so kompliziert, wie vielleicht noch vor einiger Zeit. Wir machen die kleinen Dinge richtig. Wir haben heute 60 Minuten unser Spiel und unseren Stiefel gespielt, da war nichts Verrücktes dabei. Wir haben die Scheiben zum Tor gebracht, so auch beim Tor von Louis-Marc – Scheibe hoch, Thure schie
MAXI KAMMERER t und Tor. Das sind Kleinigkeiten, die wir gut machen. Ich glaube, dass wir verdient gewonnen haben.“