Die Tore von Zarrillo und Millen reichten leider nicht zum Sieg |
Dabei begann das Spiel für die Haie sehr gut: Von Beginn an wurden die Gäste unter Druck gesetzt, und das 1:0 durch Bruno Zarrillo (10.) war nur eine logische Folge der anfänglichen Überlegenheit.
Doch dann kippte das Spiel innerhalb von nur zwei Minuten komplett. Zunächst konnte Andrew Verner einen scheinbar leichten Schuss von Hynnes nicht festhalten (12.), nur 1:15 Minuten später erhöhte Evtushevski aus spitzen Winkel auf 2:1, und die Abwehr der Haie wirkte plötzlich löchrig wie ein Schweizer Käse. Lefebvre sorgte noch vor der Pause für die zu diesem Zeitpunkt verdiente 3:1-Führung der Lions.
Lance Nethery schien in der ersten Drittelpause die richtigen Worte, vor allem wohl auch die richtige Lautstärke gefunden zu haben, denn das Mitteldrittel dominierten die Haie plötzlich wieder wie zuvor die ersten zehn Spielminuten. Im Powerplay schlenzte Dwayne Norris den Puck über den bereits am Boden liegenden Reddick zum Anschlu
treffer ins Tor (27.), nur eine Minute später nutzte Corey Millen eine weitere Überzahl mit einem verdeckten Schuss zum Ausgleich.Auch im letzten Spielabschnitt hatten die Haie die Partie gut im Griff, zumal die Lions, mit nur 16 Feldspielern angereist, scheinbar mit ihren Kräften am Ende waren. Doch wie schon so oft in dieser Saison scheiterten die KEC-Stürmer an ihrer schwachen Chancenverwertung. Momesso, Millen, MacDonald vergaben Grosschancen, Zajankala traf nur die Latte. So kam es wie es kommen musste: Das Penaltyschie
en musste für die Entscheidung sorgen.Oft ist der Shoot-Out die gro
e Stunde der Goalies, doch diesmal standen die Stürmer im Mittelpunkt. Norris, Faust und Zarrillo trafen für die Haie und eigentlich sollten drei Tore locker zum Sieg reichen. Doch nicht diesmal, denn mit Lefebvre, Gendron, Quinney und Ruff trafen gleich vier Lions-Cracks und entführten den 11. Extra-Punkt der Saison damit nach Frankfurt.