Deutsche Nationalmannschaft steht im WM-Viertelfinale - Donnerstag gegen die Schweiz

Dank einer starken Vorrunde zieht unsere Nationalmannschaft bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien ins Viertelfinale ein und trifft am Donnerstag auf die Schweiz (16:20 Uhr). Wir ziehen nach sieben Vorrunden-Spielen eine kleine Bilanz und schauen dabei natürlich auch auf die Haie-Protagonisten.

Nachdem unsere Nationalmannschaft um Cheftrainer Harold Kreis das erste Vorrundenspiel in einem torreichen Duell mit der Slowakei 6:4 gewinnen konnte, setzte es in den anschließenden beiden Spielen gegen die starken US-Amerikaner sowie Schweden jeweils klare 1:6-Niederlagen. Im Anschluss kam die DEB-Auswahl um Kapitän Moritz Müller, Neuzugang Parker Tuomie und Tobias Ancicka aber ordentlich ins Rollen und gewann vier Spiele in Folge.

Zunächst gab es einen 8:1-Sieg über Lettland, es folgte ein 8:2-Erfolg über Kasachstan, ein 4:2-Sieg über Polen und im letzten Gruppenspiel ein 6:3 über die französische Nationalmannschaft. Somit steht das DEB-Team, in welchem mit Moritz Müller, Tobias Fohrler (aktueller Verein: HC Ambrì-Piotta/Schweiz), Colin Ugbekile (Iserlohn Roosters) und Frederik Tiffels (Eisbären Berlin) gleich vier ehemalige Junghaie im Einsatz sind, im Viertelfinale.

15 Punkte aus sieben Spielen reichen in der Endabrechnung der Gruppe B für den dritten Platz, sodass unsere Nationalmannschaft auf den Zweitplatzierten der Gruppe A, die Schweiz, trifft. Das Spiel gegen die Eidgenossen findet am Donnerstag, den 24. Juni um 16:20 Uhr in Ostrava statt. Die WM-Spiele der Nationalmannschaft werden live auf MagentaSport, ProSieben (FreeTV) und Sportdeutschland.tv übertragen.

„Ich verstehe, dass es von außen normaler wird, wenn wir das Viertelfinale erreichen. Für uns und mich ist das aber keine Selbstverständlichkeit. Es ist nicht leicht, die Endrunde bei einer WM zu erreichen. Auch wenn die Ergebnisse gegen Lettland und Kasachstan am Ende deutlich waren, sind es doch Gegner, die überhaupt erstmal geschlagen werden müssen. Genauso wie so ein Duell auf Augenhöhe gegen die Slowakei. Es gibt immer Momente im Turnier oder während der Spiele, in denen wir uns justieren müssen, damit so ein Ergebnis dabei herauskommt. Das haben wir diesmal und auch in den vergangenen Jahren immer gut geschafft.“
MORITZ MÜLLER

Für Frederik Storm und die dänische Nationalmannschaft hat es mit dem Einzug in die Runde der letzten acht leider nicht funktioniert – die Dänen belegten in der Gruppe A mit zwei Siegen aus sieben Spielen den siebten Platz und müssen daher leider den Heimweg antreten.