Diese Niederlage ist kein Weltuntergang, war aber ärgerlich

KEC unterliegt Berlin mit 1:4 – Sonntag Heimspiel gegen Iserlohn

Der 21. Dezember 2012 wird keinen Ehrenplatz in den Haie-Geschichtsbüchern finden. Die Haie spielten keinesfalls apokalyptisch, doch auch nicht wirklich gut. Das Resultat: Eine 1:4-Niederlage gegen Berlin.

„Wir haben es Berlin heute leicht gemacht“, fand Uwe Krupp klare Worte, „wir haben wirklich kein gutes Spiel gemacht. Wir haben uns viel vorgenommen aber wenig umgesetzt bekommen. Wir hatten kaum Antworten auf das Spiel der Eisbären. Berlin hat verdient gewonnen.“

Berlin gab den Takt von Beginn an vor, der 1:0-Führungstreffer viel zugegebenermaßen „aus dem Nichts“. Charlie Stephens´ Schuss fand den Weg über die Linie (9.). Der Berliner Mads Christensen korrigierte das nur 26 Sekunden später (10.). Andreas Falk hatte daraufhin zwei Mal im Powerplay die Möglichkeit, den KEC erneut in Front zu bringen, doch er scheiterte knapp. 48 Sekunden vor der ersten Sirene schnürte Christensen seinen Doppelpack und brachte den Meister in Führung (20.).

Gegen abgebrühte und defensivstarke Berliner fanden die Haie kaum ein Durchkommen. James Sharrow erhöhte auf 3:1 aus Berliner Sicht (28.) und als die Haie gemeinsam mit ihren Fans im letzten Drittel in Überzahl die Aufholjagd starten wollten, setzten die Eisbären den entscheidenden Genickschlag: Daniel Brière traf in Unterzahl zum Endstand (49.). Bemerkenswert war die Reaktion der KEC-Fans. Sie zollten ihrer Mannschaft dennoch Applaus und zeigten damit ihre Anerkennung für die Leistungen der letzten Monate.

„Am Sonntag gegen Iserlohn wollen wir uns rehabilitieren“, sprach Uwe Krupp seinem Team aus der Seele. Gegen die Roosters startet das Spiel um 14.30 Uhr.

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