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Drei Berliner Blitz-Tore kosten KEC den Sieg

SONNTAG, 25. MÄRZ 2012

Eisbären führen in der Serie mit 3:0 – Mittwoch Heimspiel in Köln – „Jetzt nur noch Endspiele!“


Die Haie mussten auch nach dem dritten Spiel der Viertelfinal-Serie gegen Berlin das Eis als Verlierer verlassen. Der KEC war nah dran am Erfolg, bestimmte die ersten 30 Minuten, geriet aber durch drei schnelle Tore im zweiten Drittel auf die Verliererstraße. Die Eisbären siegten mit 3:1 und führen nun in der Serie mit 3:0.


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  • Spiel 1: 20.03. (DI) Berlin – Köln 5:1
  • Spiel 2: 22.03. (DO) Köln – Berlin 2:4 
  • Spiel 3: 25.03. (SO) Berlin – Köln 3:1
  • Spiel 4: 28.03. (MI) Köln – Berlin
  • Spiel 5: 30.03. (FR) Berlin – Köln *
  • Spiel 6: 01.04. (SO) Köln – Berlin*
  • Spiel 7: 03.04. (DI) Berlin – Köln *

*falls erforderlich


„Wir steigern uns innerhalb der Serie, aber wenn man nur fünf Minuten gegen Berlin unachtsam ist, geht das nach hinten los“, analysierte Moritz Müller nach dem Spiel, „jetzt ist jedes Spiel ein Endspiel!“


Aggressiv und bissig startete der KEC ins dritte Spiel. Dem Schiedsrichter-Duo Bauer/Brüggemann war das etwas zu forsch. Nach nicht einmal zwei Minuten sah sich der KEC einer doppelten Unterzahl entgegen gesetzt. Doch der KEC überstand diese brenzlige Phase, auch dank starker Paraden Danny aus den Birkens, der u.a. gegen TJ Mulock glänzend reagierte (3.). Die Haie kamen danach immer besser ins Spiel. Matt Pettinger verpasste die erste Großchance (7.), dann traf Johan Åkerman die Latte (8.), kurz danach blieb der Schwede an Berlins Torwart Rob Zepp hängen (13.). Die Haie schafften es, die Eisbären effektiv auszubremsen. Druckphasen der Eisbären wie beim ersten Spiel in Berlin gab es in den ersten 20 Minuten nicht, zu fleißig und laufstark agierte die Mannschaft von Uwe Krupp im ersten Abschnitt.


Die Haie waren auch zu Beginn des Mitteldrittels über weite Strecken das bessere Team. Nicht umsonst nahm Eisbären-Coach Don Jackson in der 24. Minute eine Auszeit. Doch die Haie schafften die verdiente Führung: Jason Jaspers überwand Rob Zepp aus spitzem Winkel zum 0:1 (30.). Auch in der Folge hatte der KEC das Heft des Handelns in der Hand – bis zur 33. Minute. Dann kippte die Partie aus dem Nichts binnen nicht mal zwei Minuten. Zunächst stocherte Tyson Mulock die Scheibe, die von der Bande zurück sprang, über die Linie (33.). Dann nutzte James Sharrow eine Lücke in der KEC-Abwehr (34.). Der Schock war noch nicht richtig verdaut, da erhöhte Julian Talbot im Powerplay auf 3:1 (35.).


12 Strafminuten bis zur Schluss-Sirene gegen den KEC im letzten Drittel erschwerten die Aufholjagd. Der KEC gab sich nicht auf, kämpfte und arbeitete, doch Berlin brachte den Sieg nach Hause.


Uwe Krupp sagte nach der Partie: „Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gespielt. Das war eine ehrliche Leistung. Wir waren näher am 2:0 als Berlin am 1:1, doch dann haben wir Fehler gemacht, die die Eisbären ausgenutzt haben. Die Mannschaft wird die Köpfe aber nicht hängen lassen. Sie weiß, dass es eine gewisse Art und Weise gibt, wie wir spielen müssen – dann ist auch Berlin anfällig. Wir werden am Mittwoch vor unseren Fans alles geben, um den Sieg zu schaffen.“

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