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Ein Zähler gegen die Tigers

SAMSTAG, 01. NOVEMBER 2008

Die Haie mussten sich beim Heimspiel am Freitag gegen Straubing mit einem Zähler zufrieden geben. Der KEC unterlag nach Penaltyschießen mit 3:4. Die Tigers entführten zwei Punkte aus der mit 10.094 Zuschauern gefüllten LANXESS arena.


Der KEC begann stürmisch und mit viel Tempo. Chancen folgten beinahe im Minutentakt. Zunächst tauchte Warriner frei vor Torhüter Bales auf, schoss ihm aber direkt auf den Körper (2.) und Melischko zielte knapp vorbei (3.). Kurios entstand die Möglichkeit für Rudslätt (7.), als der Puck an der Bande unerwartet krumm abprallte, Bales schon auf dem Weg hinters Tor war und der Haie-Stürmer das leere Tor vor sich sah. Straubings Elfring konnte den Treffer gerade noch verhindern. Kurz darauf war es dann aber soweit. Ein glänzendes Solo vollendete der Haie-Topscorer Ullmann mit dem 1:0 (8.). In der nächsten Minute prüfte erneut Rudslätt den starken Bales mit einem Flachschuss (9.). Die beste Chance der bis dahin unterlegenen Straubinger hatte Whitecotton, der aussichtsreich verpasste (10.). Auch beim Heimspiel am Freitag durfte sich ein Hai über sein erstes Saisontor freuen. Nach Pratt und Dmitriev beim Match gegen Ingolstadt war es diesmal Moritz Müller, der seinen Premierentreffer in dieser Spielzeit feiern durfte. Er traf im Powerplay zum 2:0 (17.).


Nach einem guten Versuch Johnsons (23.) riss bei den Haien mehr und mehr der Faden. Trainer Beddoes analysierte nach dem Spiel: „Im zweiten Drittel haben wir einige Fehler gemacht, für die wir bezahlt haben.“ Maloney verkürzte (30.), dann verpasste Canzanello bei einem Alleingang den Ausgleich (31.), den aber schließlich Lehner in Überzahl besorgte (35.).  Fünf Sekunden vor der Sirene schaffte aber Julien die Antwort, als er Bales aus spitzem Winkel überlistete (40.).


Die Haie konnten die Führung jedoch nicht über die Zeit retten. Schnitzer stand plötzlich frei und hatte wenig Mühe, den Puck zum 3:3 über die Linie zu drücken (51.). Die Parade des Abends schaffte Bales, der Gogullas Schuss aus kurzer Distanz nach starker Vorarbeit Flaakes spektakulär abwehrte (51.). In der 59. Minute hatte der KEC Pech, als Melischko den Puck ins Tor schoss, Schiri Klau jedoch unglücklicherweise vermutet hatte, dass die Scheibe blockiert war und deshalb vorher abgepfiffen hatte. Der Treffer konnte somit nicht anerkannt werden.


In der Verlängerung war der KEC dem Sieg näher, doch ein weiterer Treffer gelang den Haien nicht. Straubing vollendete das Penaltyschießen mit 100%iger Trefferquote (Frosch, Trew und Chouinard waren erfolgreich), bei den Haien war Ullmanns Tor zu wenig. Das Spiel ging mit 4:3 n.P. an die Gäste.


Bereits am Sonntag erwarten die Haie die Grizzly Adams Wolfsburg in der LANXESS arena (14.30 Uhr).


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