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„Eines der größten Dinge, die du als Spieler im deutschen Eishockey erreichen kannst“

MONTAG, 14. NOVEMBER 2022
Vier Haie mit dem Deutschland Cup (von links): Mirko Pantkowski, Maxi Kammerer, Jan Luca Sennhenn und Sascha Engel (Equipment Manager).

Erfolgreiche Titelverteidigung. Die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat am Wochenende den Deutschland Cup gewonnen. Mit drei Siegen aus drei Spielen setzte sich das Team von Bundestrainer Toni Söderholm erfolgreich im Vier-Nationen-Turnier durch. Auf deutscher Seite mit dabei waren auch die Haie Mirko Pantkowski, Jan Luca Sennhenn, Maxi Kammerer und Equipment Manager Sascha Engel.

Für Haie-Verteidiger Jan Luca Sennhenn waren die Spiele beim Deutschland Cup die ersten im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Wir haben mit dem 22-jährigen Verteidiger nach seinem Länderspiel-Debüt gesprochen.

Hallo Jan Luca! Glückwunsch zu deinen ersten Länderspielen und der erfolgreichen Titelverteidigung des Deutschland Cups. Wie hat es sich angefühlt, zum ersten Mal das Nationaltrikot zu tragen?

„Es war sehr aufregend und eine große Ehre. Das Trikot der Nationalmannschaft zu tragen, ist für mich eines der größten Dinge, die du als Spieler im deutschen Eishockey erreichen kannst. Es hat mich daher sehr gefreut, dass ich zum Deutschland Cup eingeladen wurde und meine ersten Länderspiele machen durfte.“

Welche Eindrücke hast du beim Deutschland Cup sammeln können? Du hast ja alle drei Spiele gespielt.

„Eigentlich sollte ich am Donnerstag nicht spielen, da wir ja am Dienstag noch mit den Haien im Einsatz waren. Da Marco Nowak dann aber leider kurzfristig ausgefallen ist, bin ich am Donnerstag nachgerutscht und durfte dann alle drei Spiele machen. Auf internationalem Niveau ist es natürlich nochmal ein anderes Level als bei uns in der PENNY DEL. Zum Beispiel wird viel mehr Wert auf die Puckkontrolle gelegt. Am Anfang war es viel neue Taktik, in die man sich erstmal reinfinden musste. Von Spiel zu Spiel kam ich aber besser rein.“

Ihr habt defensiv sehr stark gespielt und in den letzten zwei Spielen keinen Gegentreffer bekommen. Kannst du von der Nationalmannschaft etwas mit zu den Haien nehmen?

„Ja, auf jeden Fall. Ich habe von Alex Sulzer (Co-Trainer) viele Tipps erhalten und auch bei den Spielen direkt Feedback bekommen. Dazu konnte ich von den vielen Videostudiums, die wir vor den Spielen gemacht haben, einiges mitnehmen. Für mich war es zudem die erste Erfahrung mit einem anderen Trainer.“

Nach drei Siegen aus drei Spielen habt ihr das Turnier gewonnen und den Titel verteidigt. Wie war die Stimmung nach dem Spiel am Sonntag in der Kabine?

„Die Stimmung war nicht so, als hätten wir die WM gewonnen, aber wir haben uns alle sehr gefreut, dass wir den Titel verteidigen konnten. Toni Söderholm hat uns nach dem Spiel gelobt, dass wir ein gutes Turnier gespielt haben. Wir haben auch ein bisschen gefeiert, aber auch nicht zu lange, da wir ja alle wieder zurück in unsere Clubs gehen. Die meisten sind dann auch relativ schnell abgereist.“

Zurück zu den Haien: Für euch stehen jetzt intensive Woche an. Wie bereitet ihr euch darauf vor und wie sehr freust du dich auf Highlights wie das DEL WINTER GAME?

„Wir Nationalspieler haben von Uwe (Krupp) am Montag frei bekommen und steigen ab Dienstag wieder ins Training ein. Wir wollen wieder angreifen und den Schwung aus der Pause mitnehmen. Das DEL WINTER GAME und die zwei zusätzlichen Spiele im Stadion sind natürlich große Highlights. Für mich persönlich sind es die ersten Open-Air-Spiel, die ich spielen darf. Es wird ein einmaliges Erlebnis und ich freue mich sehr, da dabei sein zu dürfen.“

Für die Haie steht nach dem spielfreien Wochenende am Freitag das nächste Heimspiel auf dem Programm. Ab 19:30 Uhr sind die Nürnberg Ice Tigers im Haifischbecken zu Gast.

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