Zum Inhalt springen

„Es ist schön, wieder zuhause zu sein“

DIENSTAG, 05. FEBRUAR 2019

Neuzugang Colin Ugbekile ist nach drei Jahren in der nordamerikanischen Juniorenliga USHL wieder zurück in seiner kölschen Heimat. Der Youngster mit nigerianischen Wurzeln erklärt im Haie-Interview, was Köln für ihn bedeutet, die Herkunft seines Spitznamens und weshalb er mit der Nummer 79 ein Versprechen einhält.

Colin, zunächst einmal herzlich willkommen zurück in Köln! Wie sehr freust du dich wieder in deiner Heimat zu sein?
Unglaublich! Es ist wirklich schön, wieder zuhause zu sein und dort zu spielen, wo alles angefangen hat. Ich bin stolz, hier bei diesem Verein zu sein. Als ich sechs Jahre alt war, habe ich mit einer Dauerkarte jedes Spiel der Haie geguckt. Die Zeit mit Thomas Greiss im Tor und die Anfänge von Moritz Müller waren meine Anfänge als Fan. Es ist wirklich ein unglaubliches Gefühl jetzt hier zu sein. 

Einigen Fans wird die Aussprache deines Nachnamens relativ schwerfallen. Hast du einen Spitznamen?
Ich werde immer „Ugi“ genannt. Es hat hier im Sommer angefangen. Auf der Tafel mit der Aufstellung stand einfach Ugi, weil Ugbekile wahrscheinlich für alle zu schwer war. In den USA wurde ich dann auch immer nur noch Ugi genannt und so hat sich dann der Spitzname bei mir etabliert. 

Du hast im Sommer hier in Köln mit einigen Jungs mittrainiert. Wie groß ist der Vorteil, dass du schon so gut wie alle Mitspieler kennst?
Es ist natürlich cool, dass ich kein komplett neues Gesicht bin und ich schon Leute zum Reden habe. Mit Lucas Dumont und Mick Köhler habe ich ja auch schon damals bei den Junghaien gespielt. Es macht den Eingewöhnungs- und Wohlfühlfaktor wesentlich einfacher.

Du kommst jetzt aus der USHL, der US-amerikanischen Juniorenliga. Was kannst du uns über die Liga erzählen?
In der USHL wird sehr hartes und schnelles Eishockey gespielt. Ich habe oft gehört, dass das Eishockey dort mit dem von Profi-Ligen verglichen werden kann. 

Freddie Tiffels hat auch eine kurze Zeit bei Fargo Force gespielt. Wird dort gerne auf deutsche Spieler gesetzt?
Ich glaube, das ist eher Zufall (lacht).

Du trägst bei den Haien nun die Rückennummer 79. Wieso hast du dich für diese Nummer entschieden?
Mein bester Freund, mit dem ich aufgewachsen bin – Niko Selivanov -, hatte immer die Nummer 7 während ich die Nummer 9 war. Wir haben uns gegenseitig versprochen, dass wenn wir eines Tages Profis sind und uns Rückennummern aussuchen können, wir beide die 79 wählen würden. Das Versprechen habe ich jetzt eingehalten.