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Haie gewinnen beim Deutschen Meister in Berlin!

DIENSTAG, 30. DEZEMBER 2008

Die Haie haben am Dienstag den Deutschen Meister geschlagen! Der KEC gewann vor 14.200 Zuschauern in Berlin mit 5:4.


„Es ist erstaunlich, was eine Mannschaft leisten kann, wenn sie zusammen hält und gewisse Vorgaben umsetzt“, sagte Haie-Trainer Meister nach dem wichtigen „Dreier“, „großes Lob an die Mannschaft, die in dieser Besetzung noch nie zusammen gespielt hat. Sie hat großen Charakter und großen Einsatz gezeigt.“


Die taktische Grundordnung der Partie wurde recht schnell deutlich. Berlin suchte sein Heil in der Offensive, die Haie lauerten auf Konter. Nach dem Ullmann noch an Torwart Zepp gescheitert war (7.), war Dmitriev bei einem Sololauf erfolgreicher. Er traf zur Führung für den KEC, der in der o2 World ohne Marcel Müller, Adams, Flaake, Warriner, Moritz Müller und Robert Müller antrat. Johnson wurde bekanntlich am Montag aus dem Kader gestrichen. Schöbel und Kimmel rückten ins Aufgebot.


Die Eisbären kamen durch Ustorf zum Ausgleich, als er in Überzahl per „Abstauber“ das 1:1 erzielte (13.). Ein weiterer Kölner Konter bedeutete das 1:2. Gogulla stürmte Richtung Berliner Kasten, legte mustergültig auf Sturm ab, der aus zwei Meter zu seinem ersten DEL-Tor vollenden konnte (16.). Berlin zeigte sich jedoch wenig geschockt und markierte durch Braun, der einen Abpraller verwerte, zum 2:2 (19.).


Das Torfestival ging im zweiten Abschnitt weiter. Die dritte Führung der Haie durch Piros (28.) konnten die Berliner erneut fast postwendend durch Walker egalisieren (31.). Die Fans in der Halle sahen indes weiter das gleiche Bild: Berliner Druckphasen wechselten sich mit präzisen und brandgefährlichen Haie-Schnellangriffen ab. Im Powerplay knallte schließlich Gogulla den Puck zum 3:4 in die Maschen (36.). Die Eisbären kratzten erneut direkt am Ausgleich, als sie den KEC im Powerplay unter Druck setzten. Doch die Haie verteidigten den Vorsprung nicht nur, sie bauten ihn – mittlerweile wieder komplett – sogar noch aus. Einen genialen Konter über Rudslätt und Ullmann vollendete Gogulla zum 3:5 (40.).


Auch im letzten Abschnitt überzeugten die Haie durch viel Kampf und Zusammenhalt. Zu Beginn des Drittels geriet der KEC mehrfach in Unterzahl, was Pederson zum Anschluss nutzen konnte (48.). Doch diesmal ließen sich die Haie den Sieg nicht mehr nehmen. Mit unbändigem Willen, dem nötigen Glück und viel Einsatz rettete Köln den Sieg über die Ziellinie. 


Auf der Rückreise von Berlin stieg die Haie-Mannschaft in den KEC-Sonderzug, in dem sie mit 500 Fans nach Köln fuhr.


Am 2.1. spielen die Haie in Mannheim (19.30 Uhr).