Die Haie haben sich eindrucksvoll zurück gemeldet. Drei Tage nach der deutlichen Heimniederlage gegen Ingolstadt gewann der KEC beim DEL-Spitzenteam aus Hamburg deutlich und verdient mit 4:1. Die Haie dominierten das Spiel über weite Strecken und feierten am Ende ihren achten Auswärtssieg der Saison. Am Dienstag spielen die Haie zu Hause gegen Iserlohn (19.30 Uhr).

„Wenn man nach einem 1:7 dann 4:1 in Hamburg gewinnt, zeigt das, dass es in der Mannschaft stimmt“, sagte Philip Gogulla bei Sky. Auch Trainer Uwe Krupp war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, haben gekämpft und die Details besser gemacht als Hamburg. Wir haben viele Schüsse abgegeben und standen defensiv stabil.“

„Uns erwartet ein körperbetontes Spiel“, hatte  Krupp vor dem Spiel gegen die Freezers in Aussicht gestellt. Tatsächlich schaffte es der KEC, den Hamburgern vom Start weg den Schneid mit viel Einsatz und zahlreichen Checks abzukaufen. Doch trotz eines Schussverhältnisses von 18:8 stand es nach 20 Minuten noch 0:0. Die Haie waren das aktivere Team, scheiterten aber immer wieder am Hamburger Goalie John Curry. Pech hatte John Tripp, als er in der 6. Minute den Pfosten traf.

Im zweiten Drittel münzte der KEC seine Überlegenheit in Tore um. Während die Freezers fast ausschließlich im Powerplay Gefahr ausstrahlten, kam der KEC bei Gleichzahl zur verdienten Führung. Philip Riefers stürmte ins Hamburger Drittel, bremste scharf ab, ließ dadurch den Hamburger Abwehrspieler ins Leere rutschen und vollendete mit einem halbhohen Schuss (25.). Die Gastgeber hatten ihre beste Gelegenheit durch Jesper Jensen, der in Überzahl am Pfosten scheiterte (33.). Philip Gogulla erhöhte 58 Sekunden vor der Sirene zum 2:0 aus Kölner Sicht. Aus der Drehung drosch der KEC-Torjäger den Puck genau in den Torwinkel (40.).

Hamburgs Aufbegehren durch Brett Engelhardt (42.) ließ den KEC vergleichsweise kalt. Die Haie blieben ihrer Spielidee treu und belohnten sich bei einem Konter. Matt Pettinger schloss zum 1:3 ab (52.). Für den Endstand sorgte Jason Jaspers, der kurz vor Ende aus kurzer Distanz traf (58.).

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