Dank einer starken Teamleistung können wir das erste Spiel in der 1. Playoff-Runde mit 5:1 beim ERC Ingolstadt gewinnen. Justin Schütz trifft beim Gastspiel in Bayern gleich dreimal und erzielt den ersten Hattrick seiner PENNY DEL-Geschichte. Wir haben den Spielbericht.
Wir starteten gut und vor allen Dingen sehr konzentriert in Spiel eins der 1. Playoff-Runde gegen die Gastgeber vom ERC Ingolstadt. Vor 4.125 Zuschauern in der Saturn Arena hatten wir durch Justin Schütz nach fünf Minuten die erste Chance und konnten aus dieser auch gleich Kapital schlagen! Jason Bast legte von links rüber zu Kapitän Moritz Müller, der auf Höhe der blauen Linie direkt abzog und im Slot vor dem ERC-Tor Schütz traf, von dessen Körper der Puck zum 1:0 ins Netz ging (5.)!
Der Treffer gab unserer Mannschaft Selbstvertrauen. Schafften es die Ingolstädter mit ihren schnellen Gegenstö
en, auf die sie immer spekulierten, mal in unsere Zone, war spätestens bei Tobias Ancicka Schluss, der von seinen Vorderleuten jedoch auch sehr gut unterstützt wurde. Die beste Gelegenheit hatten die Gastgeber in der 17. Minute: Stachowiak lief einen Zwei auf Eins-Konter, verpasste jedoch vor dem Tor den richtigen Moment, sodass die Szene verpuffte – auch, weil Patrick Sieloff hervorragend verteidigte und den Passweg auf den mitgelaufenen ERC-Stürmer zumachte.In der Schlussminute des ersten Drittels legten wir nach – Schütz holte sich mit energischem Forecheck in der gegnerischen Zone den Puck und schaltete dann blitzschnell um. Über Gregor MacLeod und Alexandre Grenier landete die Scheibe nach richtig feinem Spielzug wieder bei Schütz, der perfekt in den Slot einfuhr und zum 2:0 traf! Der Schlusspunkt des ersten Drittels.
Wir lie
en auch im Mittelabschnitt nicht locker und bauten unsere Führung aus. Doch der Reihe nach. Alexandre Grenier traf nur 49 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 3:0 – Schütze antizipiert einen Fehlpass Garteigs und schnappte sich die Scheibe. Sofort legt er sie zurück in den Slot auf Grenier, der durchlud und zum 3:0 traf! Auch in der nächsten Aktion hatte Schütz wieder seine Finger im Spiel. Dieses Mal wurden die Rollen quasi vertauscht. Nach einem abermaligen Scheibengewinn tief in der Ingolstädter Zone ging es schnell – Grenier legte im Slot quer auf Schütz, der „nur“ seine Kelle hinhalten brauchte, 4:0 (29.)!In der 34. Minute legten wir nach. Gregor MacLeod traf in Überzahl und hatte bei seinem Schuss etwas Glück, dass dieser abgefälscht wurde. ERC-Coach Mark French nahm daraufhin seinen Goalie vom Eis und ersetzte ihn durch Devin Williams. Drei Minuten vor Ende des zweiten Drittels konnten sich die Gastgeber auch das erste Mal auf dem Scoreboard eintragen – Patrik Virta traf zum 5:1 aus Haie-Sicht. Mit diesem Ergebnis ging es in das letzte Drittel.
Im Schlussdrittel lie
en es beide Mannschaften – wahrscheinlich auch im Hinblick auf Spiel zwei am Mittwochabend (19:30 Uhr, LANXESS arena) ruhiger angehen, sodass keine Tore mehr fielen.Wir ziehen also Spiel eins der Serie und treten die Heimreise nach Köln mit einer 1:0-Führung in der Serie an – am Mittwoch, den 13. März steht dann Spiel zwei auf der Agenda.
TORE
0:1 Justin Schütz (Müller, Bast) 5. Minute; 0:2 Justin Schütz (MacLeod, Grenier) 20. Minute; 0:3 Alexandre Grenier (Schütz, MacLeod) 21. Minute; 0:4 Justin Schütz (Grenier) 29. Minute; 0:5 Gregor MacLeod (Bailen, Aubry) 34. Minute; 1:5 Patrik Virta (Wagner, Edwards) 38. Minute
FAKTEN
- Moritz Müller bestritt in Ingolstadt sein 1.060. PENNY DEL-Spiel und ist damit Sechster in der „all time“-Tabelle nach Einsätzen
- In seinem ersten Playoff-Spiel seiner Karriere wehrte Tobias Ancicka starke 29 von 30 Schüssen ab
- Justin Schütz schoss drei Tore und lieferte zudem einen Assist: machen in Summe vier Punkte
- Wir konnten 38 von 63 Bullys gewinnen
STIMMEN
„Ich möchte mich zu dieser Serie aktuell nicht äu
UWE KRUPP ern. Es ist eine best of three- und daher eine schnelle Serie. Es gibt genug Zeit, nach dem letzten Spiel alles zu analysieren und zu schauen, wie es gelaufen ist.“
„Das war heute ein richtiges Zeichen. Mittwoch wollen wir den Sack zumachen und unseren wahren Charakter zeigen, in den Playoffs kann alles passieren. Heute war der Forecheck überragend, wir haben dadurch viele Scheiben gewonnen. Das war der Unterschied, wir waren das ganze Spiel über eng am Mann. Jetzt geht’s darum, in Spiel zwei wieder so zu spielen. Ich glaube, dass Ingolstadt am Mittwoch hei
JUSTIN SCHÜTZ aus der Kabine kommt. Wir dürfen keine dummen Strafen nehmen. Wenn wir so spielen wie heute, bin ich mir sicher, dass wir das Ding ziehen.““