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Haie verlieren Spiel 4 der Viertelfinal-Serie mit 2:5

DIENSTAG, 25. MÄRZ 2025
Wir verlieren Spiel 4 der Viertelfinal-Serie mit 2:5 gegen Bremerhaven (Fotos: City Press GmbH)

Wir müssen uns im vierten Spiel der Viertelfinal-Serie den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 2:5 geschlagen geben. Durch den Sieg der Gäste steht es in der Serie nun 3:1 für den KEC. Spiel fünf findet am Mittwoch, den 26. März um 19:00 Uhr in Bremerhaven statt. Wir haben den Spielbericht zu Spiel vier.

Beide Teams kamen vor einer ausverkauften und stimmungsvollen Kulisse in der LANXESS arena gut ins Spiel. Bremerhaven kam im Powerplay zu ersten guten Chancen, die unsere Verteidigung um Goalie Julius Hudacek jedoch allesamt verhinderten. Als Markus Vikingstad unseren finnischen Angreifer Juhani Tyrväinen in der elften Minute in die Bande checkte, gab es folgerichtig eine Fünf-Minuten- sowie Spielerdauerstrafe. Diese konnten wir nutzen. Und wie!

Gregor MacLeod fälschte einen Schuss in der zwölften Minute unhaltbar im vom einmal mehr Bremerhavener Tor gehüteten Kristers Gudlevskis ab, 1:0! Wir drückten weiter auf das Gaspedal und konnten durch den zum Glück vom Check nicht verletzten Tyrväinen unter großem Jubel das 2:0 markieren. Einen scharfen Pass in den Slot seines Teamkollegen Alexandre Greniers fälschte unsere Nummer 21 im Slot zum 2:0 ab – das Tor hatte auch nach Videostudium Bestand, sodass der „On-Ice-Call“ („Tor“) Bestand hatte. Mit dem 2:0 ging es in die erste Drittelpause.

Den ersten Treffer im Mittelabschnitt erzielten die Gäste im Powerplay. Ross Mauermann fälschte einen Abschluss Bruggissers unhaltbar zum Anschlusstreffer vorbei an Hudacek in die Maschen, 2:1 (24.). Beinahe hätte Josh Currie nach schöner Vorarbeit von Kevin Niedenz und Parker Tuomie das 3:1 erzielt, doch Gudlevskis entschärfte den Versuch des Kanadiers (27.) Nach einer weiteren Strafe gegen uns schlugen die Gäste aus dem hohen Norden ein weiteres Mal Kapital daraus – Miha Verlic fälschte eine Scheibe im Slot ab (32.).

Beide Teams hatten im Anschluss gute Chancen zur Führung – die beste vergab auf unserer Seite Justin Schütz kurz vor Ende des Mittelabschnitts, doch Gudlevskis war beim Versuch unserer Nummer zehn „leider“ auf der Hut (37.). Mit dem 2:2 ging es in die letzte Drittelpause.

Im letzten Abschnitt kamen die Gäste besser auf und konnten nach 47 Minuten erstmals in Führung gehen, Scheel markierte das 3:2 nach Vorarbeit Wejses und Jensens. In einer Drangphase unserer Haie traf Ziga Jeglic mit einem trockenen Handgelenkschuss im Gegenangriff zum 4:2 für die Pinguins (47.). Wir gaben nicht auf und kamen noch ein paar Mal gefährlich vor das Gästetor, doch spätestens mit dem „Empty Netter“ von Miha Verlic kurz vor Schluss (59.) war die Partie entschieden.

Weiter geht’s in der Serie bereits am Mittwoch, den 26. März um 19:00 Uhr. Die Partie findet dann wieder in der Eisarena Bremerhaven statt.

TORE

1:0 Gregor MacLeod (Powerplay/Rantakari, Currie) 12. Minute; 2:0 Juhani Tyrväinen (Powerplay/Grenier, Rantakari) 16. Minute; 2:1 Ross Mauermann (Powerplay/Bruggisser, Jeglic) 24. Minute; 2:2 Christian Wejse (Powerplay/Bruggisser, Jeglic) 32. Minute; 2:3 Felix Maegaard Scheel (Wejse, Jensen) 47. Minute; 2:4 Ziga Jeglic (Verlic, Mauermann) 54. Minute; 2:5 Miha Verlic (Abt) 59. Minute

FAKTEN

  • Die ersten vier Tore fielen allesamt im Powerplay

  • Otso Rantakari assisitierte bei beiden Haie-Toren

  • Miha Verlic (BHV) konnte drei Punkte markieren (ein Tor, zwei Assists)

  • Beide Teams hatten jeweils fünf Überzahl-Situationen

STIMMEN

„In den Playoffs kannst du nicht alle Spiele gewinnen, Niederlagen gehören dazu. Wichtig in den Playoffs ist es, eine Reaktion zu zeigen. Jetzt können wir zeigen, wie wir auf diesen Rückschlag reagieren. Wir haben heute zu viele Strafen genommen. Du kannst solch ein Spiel mit so vielen Strafen nicht gewinnen, da haben wir viele Körner gelassen.“

KARI JALONEN

„Wir hatten einen guten Start und haben unser Powerplay genutzt. Mit den Strafen haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, Bremerhaven hat das eiskalt ausgenutzt. Im dritten Drittel hat Bremerhaven das Spiel an sich gerissen und gut defensiv gestanden. Wir haben zu viele Strafen genommen. Daraus müssen wir lernen und mehr im Fünf gegen Fünf spielen.“

PARKER TUOMIE