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HALBFINALE! Wir gewinnen Spiel 6 des Viertelfinals und entscheiden die Serie mit 4:2

SAMSTAG, 29. MÄRZ 2025
Wir stehen im Halbfinale! (Fotos: City Press GmbH)

Unglaublich – unsere Jungs lassen sich von einem großartigen Publikum in einer vollen LANXESS arena tragen und von einem 0:1-Rückstand nicht aus der Bahn bringen. Drei Tore ab der 49. Minute verwandeln das Haifischbecken in ein Tollhaus und sorgen letztlich für einen verdienten 3:1-Sieg gegen starke Bremerhavener. Damit steht fest: WIR STEHEN IM HALBFINALE! In diesem treffen wir auf den ERC Ingolstadt. Wir haben alle Infos sowie den Spielbericht.

Das PENNY DEL-Halbfinale ist komplett! Es geht wie gewohnt mit dem Modus „best of seven“ – wer zuerst vier Spiele für sich entscheidet, qualifiziert sich für die nächste Runde. Das sind die Paarungen:

ERC Ingolstadt vs. Kölner Haie
Eisbären Berlin vs. Adler Mannheim

Unsere Serie gegen den ERC Ingolstadt startet am Mittwoch, den 02. April mit einem Auswärtsspiel in Ingolstadt. Für die ersten beiden Heimspiele gegen den ERC Ingolstadt gibt es ab sofort Tickets! Hier sind die Termine!

DIE TERMINE DES HALBFINALS

Spiel 1Mittwoch02. April 202519:30 UhrERC Ingolstadt vs. Kölner Haie
Spiel 2Freitag04. April 202519:30 UhrKölner Haie vs. ERC IngolstadtTICKETS
Spiel 3Sonntag06. April 202516:30 UhrERC Ingolstadt vs. Kölner Haie
Spiel 4Mittwoch09. April 202519:30 UhrKölner Haie vs. ERC IngolstadtTICKETS
Spiel 5*Freitag11. April 202519:00/19:30 UhrERC Ingolstadt vs. Kölner Haie
Spiel 6*Montag14. April 202519:30 UhrKölner Haie vs. ERC Ingolstadt
Spiel 7*Dienstag15. April 202519:00/19:30 UhrERC Ingolstadt vs. Kölner Haie
*falls erforderlich

Vor 18.242 Zuschauern in der LANXESS arena entwickelte sich von Anfang an ein spannendes Duell, in welchem man quasi in jedem Shift merkte, wie wichtig dieses Spiel für beide Mannschaften war. Bremerhaven konnte sich dabei ein kleines Übergewicht erspielen, ohne dabei jedoch richtig zwingend zu werden. Vikingstad, Görtz (jeweils 10.) und Quince (11.) hatten kurz nach dem Powerbreak die besten Chancen der ersten Minuten, die wir jedoch allesamt gut verteidigt bekamen.

Auf der Gegenseite kamen wir durch Brady Austin (16.), Veli-Matti Vittasmäki und Maximilian Kammerer (jeweils 19.) zu guten Möglichkeiten, die die Bremerhavener Defensive um Goalie Kristers Gudlevskis jedoch vor keine Probleme stellen sollte. In der letzten Minute bekamen wir die erste Strafe gegen uns ausgesprochen – Curries Einsatz gegen Quince wurde geahndet (Behinderung). Darauhin kamen die Gäste kurz vor Ende des ersten Drittels zur besten Chance, die Hudacek im Duell mit Verlic jedoch unglaublich stark vereitelte (20.) Daher ging es mit dem 0:0 in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel hatten wir – im Gegensatz zu den ersten 20 Minuten – mehr vom Spiel und kamen immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten. Ein erstes Powerplay zwischen der 27. und 29. Minute ließen wir leider ungenutzt – Otso Rantakari probierte es gleich dreimal, doch immer war Gudlevskis zur Stelle.

Die beste Chance erspielte sich die Reihe um Kevin Niedenz, Josh Currie und Parker Tuomie nach 31 Minuten – nach einem guten Shift kam Tuomie frei aus zentraler Position zum Abschluss und setzte die Scheibe gegen die Laufrichtung Gudlevskis. Die Scheibe flog hauchzart am langen Pfosten vorbei. Wenige Minuten später fiel dann der erste Treffer – leider auf der falschen Seite. Bremerhavens Max Görtz nutzte eine unübersichtliche Situation im Slot, blieb wach und netzte im Gewühl schließlich erfolgreich zur Führung ein, Hudacek war das erste Mal geschlagen (38.).

Kurz darauf trudelte der Puck dann hinter die Bremerhavener Torlinie, doch die Schiedsrichter hatten die Situation kurz zuvor schon abgepfiffen. Die Entscheidung auf dem Eis „Kein Tor“ hatte auch nach Videobeweis Bestand, sodass der vermeintliche Treffer leider nicht zählte (39.). Mit dem knappen 0:1-Rückstand ging es in die zweite Drittelpause.

Wir blieben aber dran und bewiesen – auch dank eines famosen Publikums – unfassbare Moral. Tim Wohlgemuth glich in der 50. Minute nach Vorarbeit Gregor MacLeods aus (50.). In der 54. Minute schien das Spiel komplett gedreht, wieder war Wohlgemuth beteiligt, doch das Tor wurde leider nicht gegeben. Das machte unseren Jungs aber nichts aus, sie drückten weiter auf das Gaspedal und stellten die Arena sowie das Spiel auf den Kopf! Alexandre Grenier erzielte in der 59. Minute nach sehenswerter Vorarbeit seiner Landsmänner MacLeod und Austin das emotionale 2:1 und setzte dem Ganzen mit seinem Empty Netter kurz vor Schluss die Krone auf – HALBFINALE!

Wir gewinnen eine enge Serie gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 4:2 und treffen im Halbfinale wie schon beschrieben auf den ERC Ingolstadt.

TORE

0:1 Max Görtz 38. Minute; 1:1 Tim Wohlgemuth (MacLeod) 50. Minute; 2:1 Alexandre Grenier (MacLeod, Austin) 59. Minute; 3:1 Alexandre Grenier (Mo. Müller) 60. Minute

FAKTEN

  • Wir stehen im Halbfinale

  • Alexandre Grenier markierte zwei Tore

  • Tim Wohlgemuth erzielte seinen ersten Playoff-Treffer im KEC-Trikot

  • In weniger als zehn Minuten schossen wir drei Tore

  • Moritz Müller absolvierte sein 1.120 DEL-Spiel und ist damit der Spieler mit den zweitmeisten Einsätzen der DEL-Geschichte

STIMMEN

Danke an Alexander Sulzer und die Pinguins für eine tolle Serie. Sie haben viel Qualität und Erfahrung, es war spannend bis zum Ende. Wir müssen unserem Gegner eine Menge Credit geben. Heute haben wir 60 Minuten gutes Eishockey gespielt, ich bin sehr froh, wie die Mannschaft gespielt hat, vor allen Dingen im dritten Drittel. Es war ein Charaktersieg meines Teams. Wir bleiben demütig, analysieren die Serie gegen Bremerhaven und freuen uns sehr auf das Halbfinal-Duell mit Ingolstadt.

KARI JALONEN

Bremerhaven ist gut gestartet, wir sind mit dem zweiten Drittel besser geworden und haben immer mehr reingefunden. Am Ende war es meiner Meinung nach auch eine Frage des Willens. Beide Mannschaften haben viele Körner gelassen und bis zum Ende gekämpft. Wir freuen uns auf das Halbfinale gegen Ingolstadt, welches wir mit Respekt, aber ohne Angst angehen.

MORITZ MÜLLER