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Heimniederlage gegen Wolfsburg

MITTWOCH, 17. FEBRUAR 2010

Die Haie haben sich mit einer Niederlage in die 14tägige Olympiapause verabschiedet. Der KEC unterlag am Dienstag vor 7.046 Zuschauern in der LANXESS arena gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:3.


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Wolfsburg begann stark und setzte die Haie, die auf Marcel Müller, Mats Trygg (bei den Olympischen Spielen) und Christoph Ullmann (kehrte angeschlagen aus Vancouver zurück, Bauchmuskelzerrung) verzichten mussten, früh unter Druck. Nach nicht mal zwei Minuten musste Norm Maracle, der den Vorzug vor Lars Weibel erhalten hatte, gegen Norm Milley klären. Kurz darauf sprang dem Haie-Torwart Verteidiger Stéphane Julien zur Seite, als er bei einem Gäste-Konter zunächst einen Querpass verhinderte, um kurz darauf den Puck im Fallen aus der Gefahrenzone zu befördern (5.). John Lalibertes Führungstreffer per präzisem Handgelenkschuss in die rechte Ecke fiel demnach wenig überraschend (6.). Erst ein Solo von Bryan Adams, bei dem Daniel Rudslätt einen erfolgreichen Abschluss verpasste, zeigte Kölns Offensivwillen (8.). Die beste Chance auf den Ausgleich vergab Martin Bartek, der freistehend zu ungenau zielte (19.), das Schussverhältnis von 2:21 nach 20 Minuten war dennoch ernüchternd.


Köln kam verbessert aus der Kabine. Binnen elf Sekunden schaffte es der KEC, die Partie zu kippen. Zunächst fälschte Adams einen Rudslätt-Schuss zum Ausgleich ab (25., Überzahl), dann traf Marc Chouinard aus der Drehung zum 2:1 (25.). Die Grizzly Adams ließen nicht locker, scheiterten aber immer wieder an Maracle. Kurz vor der Sirene war aber auch der Kanadier machtlos, als Mike Green einen Flügellauf mit einem Schuss unter die Latte krönte (39.).


Nach 41 Sekunden im letzten Abschnitt hatte Kölns Torjäger Ivan Ciernik die abermalige Führung für die Haie auf der Kelle, doch Wolfsburgs Torwart Daniar Dshunussow klärte mit dem Schoner. Wolfsburg blieb insgesamt gefährlicher und kam durch Peter Sarno schlussendlich zum Siegtreffer (51.).


Trainer Bill Stewart sagte nach der Partie: „Der Grund, warum Wolfsburg Zweiter ist, ist harte Arbeit. Sie kämpfen füreinander. Sie bieten uns einen Entwurf dafür, wie man erfolgreich sein kann. Man benötigt hierfür keine Ansammlung von Stars oder große Namen. Wir werden Wege finden, um diese Vision auch in Köln umzusetzen, denn ich habe momentan nicht das Gefühl, dass das alle auf dem Eis umsetzen wollen.“


Wolfsburgs Coach Toni Krinner: „Köln hat uns das Leben sehr schwer gemacht, aber wir haben gut dagegen gehalten. Wir mussten unser bestes Eishockey abrufen, haben das aber auch geschafft, haben diszipliniert, schnörkellos und einfach gespielt. Der Sieg war verdient.“


Nach der Pause steht das Derby auf dem Programm. Am 5.3. erwartet der KEC die DEG in der LANXESS arena (19.30 Uhr), zuvor treten die Haie in Berlin an (2.3., 19.30 Uhr).


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