Du bist am Wochenende von den San Jose Sharks gedraftet worden. Wie hast Du den „Pick“ verfolgt – 24 Stunden nervös vor dem Computer?
Da ich zur Zeit keinen Internet-Anschluss habe, habe ich es durch meine Mutter erfahren. Sie hat mich angerufen, nachdem mein Berater ihr Bescheid gegeben hatte. Nervös war ich davor eigentlich nicht, aber im Kopf hatte ich den Draft natürlich schon.
Warst Du überrascht, dass du bereits in der dritten Runde gezogen wurdest?
Ja, absolut. Ich habe damit gerechnet, vielleicht in der siebten Runde gezogen zu werden. Es freut mich natürlich und ist schon auch eine Bestätigung meiner Leistungen.
Dir ist sogar ein TV-Auftritt in den USA „durch die Lappen“ gegangen…
Die Spieler, die in den ersten drei Runden gezogen werden, bekommen ihr NHL-Trikot mit Namen und ein Capi überreicht. Das wird live im amerikanischen Fernsehen übertragen. Wär´ natürlich ne schöne Sache gewesen, wenn ich persönlich da gewesen wäre, aber das ganze war ja nicht abzusehen.
Welche Gefühle löst dieser Draft bei Dir aus?
Für mich ist es Motivation, in Zukunft noch härter zu arbeiten. Natürlich ist es für jeden Eishockey-Spieler ein Traum, mal in der NHL zu spielen. Ob´s dann wirklich klappt, ist was anderes.
San Jose hat sich die NHL-Rechte an Dir gesichert. Wie konkret sind bei Dir tatsächliche Nordamerika-Pläne?
Es gibt derzeit keine konkreten Pläne. Ich plane, die Saison bei den Haien zu spielen. Was die Zukunft bringt, wird man sehen.
