Junghaie stehen im DNL-Finale!

Vor 435 Zuschauern in der Kölnarena 2 gewannen die Junghaie (U19) auch das zweite Halbfinalspiel gegen den EC Bad Tölz mit 7:4 und sind nach zwei Siegen für das Finale der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) qualifiziert. Gegner sind nun die Jungadler Mannheim, die gegen die Eisbären Berlin am Samstag 2:1 gewannen. Die Finalserie (Best of three) beginnt am kommenden Mittwoch mit dem Spiel in Mannheim (19:30 Uhr), am Samstag (16:30 Uhr) findet das Rückspiel in der KA 2 (Gummersbacher Straße, Köln-Deutz) statt. Sollte ein Entscheidungsspiel notwendig sein, beginnt dies am Sonntag um 12:00 Uhr ebenfalls in Köln.

Der Spielverlauf: Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie Revanche nehmen wollten für die Heimniederlage am vergangenen Mittwoch. Nach dem frühen Führungstreffer der Gäste von Daniel Merl schienen sie auch auf einem guten Weg zu sein, doch mit einer feinen Einzelleistung erzielte Hai Niklas Hildebrand zunächst den Ausgleich, bevor Marius Erk nach einer tollen Kombination von Max Lukes und Ulib-Gleb Berezovskyy zum 2:1 einschoss.

Zu Beginn des zweiten Drittels stand zunächst KEC-Goalie Felix Köllejan im Blickpunkt, der sein Team mit zwei tollen Paraden vor dem zweiten Gegentor bewahrte. Machtlos war er aber in der 27. Minute, als fünf Tölzer drei Kölner ausspielten und Christoph Kiefersauer einschoss. Zwei Kölner waren zuvor innerhalb von fünf Sekunden auf sie Strafbank geschickt worden. Als der zweite Hai gerade von der Strafbank aufs Eis zurückkehrte, schlug es erneut im Kölner Tor ein – Torschütze zum 2:3 war der überragende Tölzer Spieler Tobias Eder. Die Junghaie verloren vorübergehend ihre Linie, fanden jedoch rechtzeitig vor der Pause ins Spiel zurück. 

Und die 40. Minute hatte es wahrlich in sich: Zunächst erzielte Marvin Ratmann den Ausgleich, 25 Sekunden später brachte Max Lukes den KEC wieder in Führung und weitere 19 Sekunden später hämmerte Lucas Dumont zum 5:3 ein. Drei Tore innerhalb von 44 Sekunden gibt es wahrlich nicht alle Tage.

Zu Beginn des Schlussdrittels versuchten die Gäste, wieder ins Spiel zu kommen. Die Junghaie standen aber sicher in der Defensive und scheuten auch nicht davor zurück, mit ein paar Icings den Rhythmus der Tölzer zu stören. Die Entscheidung fiel Mitte des letzten Drittels, als Erik Valentin aus kurzer Distanz das sechste Tor erzielte und wenig später Lucas Dumont auf 7:3 erhöhte. Das vierte Tölzer Tor fiel erst 18 Sekunden vor der Schlusssirene – zu spät.

Mit stehenden Ovationen feierten die Kölner Zuschauer, darunter die DEL-Trainer Niklas Sundblad und Franz Fritzmeier, Haie-Geschäftsführer Peter Schönberger und der Meisterschaftskapitän vor 1977, Detlef Langemann, den Sieg.