Die Haie pirschen sich wieder in Richtung Tabellenspitze. Der KEC gewann am Freitagabend vor 12.983 Fans in der Kölnarena mit 4:3 gegen die Krefeld Pinguine. Damit verbesserte sich die Mannschaft von Trainer Doug Mason in der Tabelle auf Platz 3.
Krefeld trat nach sechs Siegen in Serie sehr selbstbewusst auf. Gleich zum Start der Partie hatten Pietta (4.), Milo (6.) und Blank (12.) die ersten Gelegenheiten für den KEV. Ab der Mitte des ersten Abschnitts konnte auch der KEC einige gute Chancen erspielen, dabei scheiterten jedoch Ciernik (11.) und Furchner (15.) an Pinguine-Torwart Kovacic, Gogulla schoss nach schönem Querpass Tallaires knapp vorbei (12.). Nach den vergebenen Möglichkeiten ging es dann plötzlich Schlag auf Schlag. Nach Zuspiel von Ciernik traf Warriner zum 1:0 (17.). Der Jubel der KEC-Fans verhallte jedoch recht schnell, da Blank gerade mal 40 Sekunden später ausgleichen konnte (18.).
Krefeld ging im Mitteldrittel durch Tore von Milo zwei Mal in Führung: In der 31. Minute schaffte er in Überzahl das 1:2, woraufhin Kölns Trainer Mason direkt eine Auszeit nahm. Diese Ma
nahme zeigte Wirkung: Eine gute Minute später stand es 2:2. Erneut nach feiner Vorarbeit von Ciernik musste McLlwain nur noch die Kelle hinhalten (32.). Aber Milo wusste die Antwort. Abermals im Powerplay erzielte er aus kurzer Distanz das 2:3 (36.).Köln drohte die erste Null-Punkte-Heimniederlage seit Oktober, doch der KEC kämpfte sich mit Hilfe der Fans, die teilweise im letzten Drittel ununterbrochen sangen, zurück. „Die Jungs haben sich vor dem letzten Drittel gesagt: Wir drehen das! Wir haben daran geglaubt“, verriet Mason nach dem Spiel die Haltung in der Kabine vor dem Schlussabschnitt. Die Haie lie
en in Form der ersten Sturmreihe um Top-Torjäger Ciernik Taten folgen. Der Slowake traf doppelt, so dass das Angreifer-Trio Ciernik-McLlwain-Warriner für alle vier KEC-Tore an diesem Freitagabend verantwortlich zeichnete. Für Ciernik waren die Tore zum 3:3 (46., Überzahl) und 4:3 (50.) die Saisontreffer 30 und 31. Sie bedeuteten den Sieg für Köln. „Krefeld war spielerisch etwas stärker, aber Ivan Ciernik hat heute den Unterschied gemacht“, sagte Mason nach dem Drei-Punkte-Erfolg.Vor dem Spiel gegen Krefeld fand die Ehrung zum „Haie-Spieler des Monats Dezember“ statt. Die Fans hatten sich bei der Abstimmung mit 36% aller Stimmen für Kamil Piros entschieden. Der tschechische Stürmer erhielt von KEC-Fan Jürgen Marcznikowski die Trophäe.
Vor dem Spiel gab es im Rahmenprogramm die Einstellung einer Bestmarke. Beim „Puckballern“ von der blauen Linie schaffte Haie-Fan Ottmar Schnisko 15 Treffer. Er stellte damit den Saisonrekord ein.
Bereits am Sonntag bestreiten die Haie ihr nächstes Heimspiel. Dann gastieren die Grizzly Adams Wolfsburg in der Kölnarena (14.30 Uhr).
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