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KEC verliert Spiel 5 mit 3:4 - Spiel 6 am Freitag (19:30 Uhr) in der LANXESS arena

MITTWOCH, 26. MÄRZ 2025
Wir verlieren Spiel fünf der Serie mit 3:4 (Fotos: City Press GmbH)

Wir verlieren ein intensives fünftes Spiel der Viertelfinal-Serie gegen die Fischtown Pinguins mit 3:4. Dadurch steht es in der „best of seven“-Serie nun 3:2 für uns. Spiel sechs findet am Freitag, den 28. März ab 19:30 Uhr in der LANXESS arena statt. Tickets gibt’s ab sofort online und ab Donnerstag an allen bekannten VVK-Stellen!

Den besseren Start in das fünfte Spiel der Viertelfinal-Serie zwischen uns und Bremerhaven erwischten die Gastgeber, die uns durch ihren aggressiven Forecheck immer wieder vor Probleme stellten. Während wir in der Anfangsphase nur zu wenigen Entlastungsangriffen kamen, erspielten sich die Pinguins von Minute zu Minute mehr und mehr bessere Chancen. Eine davon nutzte Matthew Abt mit einem Schuss aus zentraler Position und profitierte dabei von ordentlich Verkehr vor unserem Tor – Tobias Ancicka, der erstmals in der Serie für uns startete, hatte keine Sicht und musste den Puck passieren lassen, 0:1 (12.).

Wir hatten jedoch die genau richtige Antwort. Mit unserem ersten Powerplay des Abends konnten wir die Partie ausgleichen. Alexandre Grenier bekam die Scheibe auf der rechten Seite und zog im richtigen Moment ab. Auch er profitierte von Trubel in der gefährlichen Zone. Kristers Gudlevskis im BHV-Tor sah den Puck zu spät, sodass er keine Chance hatte, den scharfen Schuss abzuwehren – 1:1 (15.).

Die Gastgeber ließen sich davon jedoch leider nicht beirren und hielten an ihrem Gameplan fest. Durch einen weiteren gut gefahrenen Forecheck hatten wir in der 16. Minute Probleme, die Scheibe aus der Gefahrenzone zu klären. Über Umwege landete der Puck bei Nicholas Jensen, der das Spielgerät flach Richtung Tor brachte. Im Slot prallte das Spielgerät an die Kufen Veli-Matti Vittasmäkis, sodass Ancicka keine Chance hatte, den abgefälschten Schuss zu parieren, 1:2. Anschließend überstanden wir eine vierminütige Unterzahl nach zwei Zwei-Minuten-Strafen gegen Gregor MacLeod in einem Shift, sodass es mit der knappen BHV-Führung in die erste Drittelpause ging.

Im zweiten Abschnitt gab unsere Mannschaft den Ton an und konnte sich nach mehreren Versuchen, die noch nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten, in der 36. Minute belohnen. Doch zuvor hatte das intensiv bereits geführte Spiel bereits einen kleineren Aufreger – Abt checkte Sennhenn in der neutralen Zone am Kopf (24.), doch die Schiedsrichter schritten bei dieser Aktion trotz Proteste unserer Mannschaft nicht ein. Wir ließen uns davon jedoch nicht beirren und konnten wie beschrieben in der 36. Minute per Penalty Shot ausgleichen. Tyrväinen war auf dem Weg Richtung Gudlesvkis klar gelegt worden, Grenier nahm sich der Sache an und verwandelte zum verdienten Ausgleich.

In der 38. Minute ließen wir vorne durch Robin van Calster einen schönen Angriff unbelohnt. Unsere Nummer fünf entschied sich im Slot für einen Pass anstelle eines Schusses – diesen Braten roch jedoch ein Akteur der Gastgeber und nahm sich das Spielgerät kurz vor dem einschussbereiten Storm. Daraufhin initierte Bremerhaven einen Gegenangriff, der in einer Strafe für uns mündete. Nachdem wir die ersten 60 Sekunden noch überstehen konnten, stellte Jan Urbas nach gutem Set-Up in der 39. Minute auf 3:2. Mit dem Ein-Tore-Vorsprung für BHV ging es in die zweite Drittelpause.

Auch das letzte Drittel war geprägt von einer hohen Intensität – beide Mannschaften schenkten sich nichts. Den ersten Treffer des Schlussabschnitts erzielte Josh Currie im Powerplay nach Vorarbeit seiner Landsmänner Grenier und MacLeod zum umjubelten 3:3 (50.). Leider hatte BHV-Kapitän Urbas – ebenfalls im Powerplay – das letzte Wort an diesem Abend, sodass es nach 60 Minuten bei der knappen 3:4-Niederlage blieb.

Weiter geht’s daher nun mit Spiel 6, welches am Freitag, den 28. März ab 19:30 Uhr in der LANXESS arena stattfindet.

TORE

1:0 Matthew Abt 12. Minute; 1:1 Alexandre Grenier (Powerplay/Rantakari, MacLeod) 15. Minute; 2:1 Nicholas B. Jensen (Görtz) 16. Minute; 2:2 Alexandre Grenier (Penaltyshot/Foul an Tyrväinen) 36. Minute; 3:2 Jan Urbas (Powerplay/Bruggisser, Jeglic) 39. Minute; 3:3 Josh Currie (Powerplay/Grenier, MacLeod) 50. Minute; 4:3 Jan Urbas (Powerplay) 52. Minute;

FAKTEN

  • Vier von sieben Toren fielen im Powerplay, ein Tor fiel nach Penalty Shot

  • Erstmals in der Serie kam Tobias Ancicka zum Einsatz

  • Alexandre Grenier war an allen KEC-Toren beteiligt

  • Die Pinguins feuerten in den ersten 20 Minuten gleich 16-mal auf unser Tor

STIMMEN

Es war das beste Spiel dieser Serie. Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen, der Start hat mir nicht so gut gefallen. Im zweiten und dritten Drittel haben wir es gut gemacht. Wir blicken nach vorne und freuen uns auf Spiel sechs in Köln.

KARI JALONEN

Wir wussten von Anfang an, dass es gegen Bremerhaven eine enge Serie geben würde. Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht und sind immer wieder zurückgekommen, saßen aber zu häufig auf der Bank – Bremerhaven hat das genutzt und uns bestraft. Wir müssen Spiel fünf nun schnell wieder vergessen, nach Köln fahren, um am Freitag mit unseren Fans im Rücken wieder positive Energie für Spiel sechs zu kreieren.

ADAM ALMQUIST