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KEC verliert in Wolfsburg

SONNTAG, 12. SEPTEMBER 2010

Die Haie mussten am Sonntag eine deutliche Auswärtsniederlage hinnehmen. Der KEC unterlag bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:7.


Die Zuschauer bekamen ein schnelles und intensives Auftaktdrittel geboten. Beide Teams gingen mit viel Herzblut zur Sache und scheuten keinen Körperkontakt. Dass daraus einige Strafen resultierten, überraschte somit nicht. Bereits sein zweites Powerplay konnte der KEC zur Führung nutzen. Johan Akerman zog von der blauen Linie ab und traf zum 0:1 (9.). Doch auch die Gastgeber nutzten eine Chance in Überzahl, als Norm Milley einen Abpraller zum Ausgleich verwerten konnte (12.). Kurz vor Drittelende schraubte der KEC sein Schüsse-Konto binnen weniger Sekunden beachtlich nach oben, Zählbares kam bei den Versuchen allerdings nicht heraus. Umso härter für die mitgereisten Kölner Fans: Im Gegenzug nutzte Christoph Höhenleitner eine Lücke in der Haie-Abwehr zum 2:1 für Wolfsburg (19.).


Die Partie blieb intensiv und schnell. Dabei zeigte sich Wolfsburg effektiver und erfolgreicher beim Torabschluss: Binnen zwei Minuten machten die Grizzly Adams aus einem knappen 2:1 ein komfortables 4:1. Andrej Strakhov (34.) und Jan-Axel Alavaara (36., Powerplay) trafen für die Niedersachsen. Doch die Haie antworteten prompt und schafften durch Ryan Ramsay den Anschluss (37.).


Cory Urquhart und Philip Gogulla verpassten das dritte Kölner Tor zu Beginn des letzten Drittels nur knapp – was sich rächen sollte. Wolfsburg spielte vor dem gegnerischen Kasten weiter gnadenlos effektiv und zielstrebiger als der KEC. Da half am Ende auch nicht die positive Schuss-Bilanz von 43:37 zugunsten der Haie. Ken Magowan (45.), Norm Milley (52.) und Jan-Axel Alavaara (59., doppelte Überzahl) schraubten das Ergebnis auf 7:2 nach oben.


Haie-Trainer Bill Stewart sagte in der anschließenden Pressekonferenz: „30 Minuten lang haben beide Mannschaften sehr hart gespielt und gut gekämpft. Im zweiten Drittel haben wir zu viele Strafen kassiert. In den ersten beiden Spielen war unser Unterzahl-Spiel gut, heute hatten wir keinen „big save“, der das Pendel in unsere Richtung hätte ausschlagen lassen können. Wir brauchen jetzt Geduld und Selbstvertrauen. Am Freitag ist ein neuer Tag“


Am Freitag spielen die Haie in Nürnberg (20.20 Uhr, live auf SKY).