Zwei Tage nach dem Auswärtssieg bei Tabellenführer München müssen die Haie eine klare Niederlage in Ingolstadt einstecken. Gegen stark aufgelegte Panther hie es am Ende 3:8 aus Sicht des KEC.
Für unsere Mannschaft stehen nun vier Tage ohne Spiel an, ehe die Haie am Sonntag in Bremerhaven wieder gefordert sind.
Die Hausherren erwischten den deutlich besseren Start in die Partie. Gerade einmal 69 Sekunden waren gespielt, da gingen die Ingolstädter durch Storm in Front. Der KEC brauchte etwas, um im Spiel anzukommen, arbeitete sich dann aber zusehends in die Partie. Die nächsten Treffer fielen jedoch auf Seiten der abgeklärten Oberbayern. Höfflin im Powerplay aus dem Slot und Friedrich, der mit dem Schlittschuh abfälschte, sorgten für ein frühes, verdientes 3:0 der Panther. Allerdings meldeten sich auch die Haie noch im ersten Drittel in dieser Partie an. In Überzahl verwertete David McIntyre einen Rebound zum 1:3 aus Haie-Sicht und sorgte damit wieder für etwas Anschluss (19.).
Doch dieser währte nicht lange. Denn erneut schlugen die Panther kurz nach Drittelbeginn zu und stellten somit den alten Drei-Tore-Abstand wieder her (21.). Die Antwort der Haie folgte indes prompt. Landon Ferraro traf aus dem Slot, nachdem er selbst die Situation eingeleitet hatte. Somit waren es wieder nur zwei Tore Rückstand (23.). So richtig ran kam unsere Mannschaft aber über die gesamten 60 Minuten nie. In einer sehr schnellen Partie präsentierten sich die Gastgeber sehr präsent in den Zweikämpfen, was es den Haien erschwerte, zu guten Abschlüssen zu kommen. Dazu wussten die Ingolstädter, wann gute Zeitpunkte sind, um für einen Torerfolg zu sorgen. 11,3 Sekunden vor der zweiten Sirene waren die Oberbayern im Powerplay erfolgreich und erhöhten auf 5:2.
Uwe Krupp reagierte in der zweiten Pause und tauschte seine Torhüter. Für Mirko Pantkowski rückte Oleg Shilin zwischen die Pfosten. Doch auch der Deutsch-Russe konnte die Drittel-Anfangsoffensive der Blau-Weien nicht stoppen. Mit einem Doppelschlag in der 41. Minute sorgten die Panther für die endgültige Entscheidung der Partie. Daran änderte auch Stantons Treffer kurz darauf nichts, da die Ingolstädter auch auf diesen Treffer eine Antwort hatten. So fuhren die Tabellendritten einen verdienten 8:3-Sieg gegen die Haie ein.
TORE:
1:0 Frederik Storm (Bodie) 2. Minute; 2:0 Mirko Höfflin (Feser, Storm) 12. Minute; 3:0 Marko Friedrich (Feser, Jobke) 17. Minute; 3:1 David McIntyre (Dietz) 19. Minute; 4:1 Tye McGinn 22. Minute; 4:2 Landon Ferraro (Müller, Bailen) 23. Minute; 5:2 Ty Ronning (McGinn, Bodie) 40. Minute; 6:2 Jerome Flaake (Höfflin) 41. Minute; 7:2 Marko Friedrich (Feser, Storm) 41. Minute; 7:3 Ryan Stanton (Bailen, Proft) 43. Minute; 8:3 Mathew Bodie (Pietta) 48. Minute
HIGHLIGHTS & FAKTEN:
- Videobeweis: Gleich vier Mal gingen die Schiedsrichter zum Videobeweis und überprüften ihre Entscheidungen auf dem Eis.
- Comeback: Erstmals seit seiner Verletzung am 26.12.2022 stand Oleg Shilin wieder zwischen den Pfosten. Der Goalie kam zum dritten Drittel in die Partie.
- Torfestival: Mit satten elf Toren war das Auswärtsspiel in Ingolstadt das bislang torreichste Spiel der Haie in dieser Saison.
- Serie gerissen: Nachdem es zwischen Haien und Ingolstädter Panther in dieser Saison nur Auswärtssiege gab, beendeten die Oberbayern diese Serie mit ihrem Heimsieg im vierten Aufeinandertreffen.
STIMME:
„Wir sind den Ingolstädtern heute nie auf Augenhöhe begegnet. Doch jetzt in die Analyse zu gehen, hilft auch keinem. Wir werden uns die Sachen genau anschauen und entsprechend analysieren. Dann geht es am Sonntag in Bremerhaven weiter.“
UWE KRUPP
