Seit rund drei Wochen weilt Alexandre Grenier nun in Köln. Zusammen mit dem Team bereitet sich der 31-jährige Kanadier intensiv auf die PENNY DEL Saison 2023/2024 vor. Für ihn ist die DEL kein Neuland, schlie
lich spielte der Kanadier bereits drei Saisons für die Iserlohn Roosters und die Eisbären Berlin. Beim erfolgreichen Testspiel gegen Rouen stand Alex das erste Mal für uns auf dem Eis – und hat durch den Auftritt in der „kleinen“ Halle gro e Lust auf die LANXESS arena bekommen.In genau drei Wochen starten wir mit dem Heimspiel (19:30 Uhr) gegen die Nürnberg Ice Tigers in die 30. PENNY DEL-Spielzeit. Diesen Termin hat sich Alex Grenier bereits dick in seinen Kalender eingetragen. „Das Testspiel am Freitagabend gegen Rouen hat Lust auf mehr gemacht. Es war schön, endlich wieder gegen einen Gegner zu spielen und in den Wettkampfmodus zu kommen. Wenn ich mir vorstelle, am 15. September gegen Nürnberg dann in einer vollen LANXESS arena zu spielen, kann ich es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.“
Ein wenig gedulden muss sich der 31-Jährige dann aber doch noch. In den kommenden Wochen stehen fünf weitere Testspiele und zahlreiche Trainingseinheiten auf der Agenda – nichts Neues für Grenier, der in der Saison 2012/2013 seine ersten Profispiele für den EC Red Bull Salzburg machte und durch gute Leistungen im 2011er NHL-Draft an 90. Stelle von den Vancouver Canucks gezogen wurde. Es sollte bis zur Spielzeit 2015/2016 dauern, ehe der gro
gewachsene Angreifer seine erste von insgesamt neun Partien in der NHL machte. „Die neun Spiele in der NHL werde ich nie vergessen, schlie lich ging dort für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung.“Kanada, USA, Schweiz, Österreich, Deutschland: gleich fünf Länder stehen in der Vita Greniers, der täglich mit seiner kleinen Familie in der Heimat im Austausch steht. „Meinen kleinen Sohn und meine Frau sehe ich jeden Tag über Facetime, das ist mir sehr wichtig – spätestens zur Weihnachtszeit kommen sie zusammen nach Köln. Darauf freue ich mich sehr. Auch, weil ich gehört habe, dass der Weihnachtsmarkt hier sehr schön sein soll.“
Der Einstieg in Köln wurde ihm nicht zuletzt durch die Offenheit seiner Kollegen leichtgemacht, wie er nach dem Spiel gegen Rouen berichtete: „Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, der KEC arbeitet in allen Bereichen sehr professionell. Es wird sich sehr gut um die Spieler gekümmert und die Kommunikation läuft einwandfrei – dass ich mit Louis-Marc Aubry und Clément Jodoin zudem zwei Landsleute an meiner Seite hab, schadet sicherlich auch nicht“, so Grenier, der sich schnell in Köln zurechtgefunden hat: „Die Stadt gefällt mir sehr gut, ich fühle mich absolut wohl. Der Dom, der Rhein, die offenen Menschen – Köln hat etwas sehr Besonderes“, so Grenier, der zudem schon den einen oder anderen Golfplatz in der Umgebung erkundet hat.
Beim Testspiel gegen den französischen Verein aus Rouen stand Grenier zusammen mit den Neuzugängen Frederik Storm und Tim Wohlgemuth auf dem Eis und bekam zudem im Powerplay mehrere Shifts: „Viele Dinge haben schon funktioniert. Wir sind gut geskated und haben gut gespielt.“ Auf seine Rolle angesprochen, verweist der sympathische Kanadier auf das gro
e Ganze: „Ich möchte dem Team bei seinen Zielen helfen und dazu beitragen, dass wir eine gute Saison spielen.“Diese beginnt in genau drei Wochen mit dem Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers – eine Partie, auf die sich Alexandre Grenier spätestens seit dem ersten Testspiel der Saison mehr denn je freut.