Auswärtssieg in Schwenningen! Bei den bis dato zu Hause ungeschlagenen Wild Wings feiern wir nach gro
em Kampf einen 3:2-Erfolg. Frederik Storm, Gregor MacLeod und Alexandre Grenier erzielen dabei unsere Tore und machen das Fünf-Punkte-Wochenende vor der Deutschland Cup-Pause perfekt.Nach etwas zerfahrener Anfangsphase steigerte sich unsere Mannschaft von Minute zu Minute und kam immer besser in der Partie an. Beweis dafür war unter anderem ein Lattentreffer von Andrej Šustr in der sechsten Spielminute. Kurz darauf machte es Frederik Storm besser. Einen Alleingang verwertete der Däne mit einem platzierten Handgelenksschuss zur frühen Haie-Führung. Diese war kurz darauf in Gefahr, doch Tobias Ancicka, der erneut im Haie-Tor startete, parierte sehenswert gegen Dziambor. Drei Minuten vor Ende des ersten Drittels war Ancicka dann aber machtlos. Einen Konter in Unterzahl verwertete Karachun für die Hausherren zum Ausgleich. Mit dem Spielstand von 1:1 ging es dann auch in die erste Pause.
Aus dieser kamen zunächst die Wild Wings besser heraus. Tobias Ancicka entschärfte nach wenigen Sekunden einen gefährlichen Abschluss von Hungerecker. Auf der Gegenseite scheiterte Louis-Marc Aubry nach schöner Vorarbeit an Wild Wings-Goalie Ericsson. Den ersten Treffer des zweiten Drittels erzielten dann die Wild Wings. Ein Schuss von Neumann fand den Weg durch das Gewühl vor dem Kasten in die Maschen. Doch die Antwort der Haie lie
nicht lange auf sich warten. Nicht einmal zwei Minuten darauf brachte Alexandre Grenier die Scheibe von hinter dem Kasten in den Slot, wo Gregor MacLeod keine Probleme hatte zum Ausgleich einzuschieben. Und was so herum klappte, dies sollte auch anders herum funktionieren. In doppelter Überzahl legte diesmal MacLeod die Scheibe quer auf Grenier, der mit einem satten One-Timer zur erneuten Haie-Führung traf.Dieser Treffer zum 3:2 aus Haie-Sicht sollte der letzte an diesem Abend bleiben. Denn sowohl in den verbliebenen Minuten des Mittelabschnitts, als auch im Schlussdrittel fanden die Wild Wings keinen Weg vorbei an der aufopferungsvoll kämpfenden Haie-Defensive um Schlussmann Tobias Ancicka. Die Haie verteidigten den knappen Vorsprung leidenschaftlich und wenn einmal eine Scheibe durchkam, dann war Ancicka auf dem Posten. Seine beste Tat im Schlussdrittel hatte der Goalie, als er in der 53. Minute sehenswert den Ausgleich verhinderte. So sollte auch das Herausnehmen von Wild Wings-Torhüter Ericsson für einen sechsten Feldspieler keinen Erfolg haben.
Durch den freitägigen Sieg in Berlin und den 3:2-Erfolg in Schwenningen gehen wir mit einem sehr starken Fünf-Punkte-Auswärtswochenende in die Deutschland Cup-Pause. Das nächste Spiel für unsere Mannschaft steht dann erst wieder am Freitag, den 17. November in Nürnberg an, ehe zwei Tage später (Sonntag, 19. November – 19:00 Uhr) die Augsburger Panther in die LANXESS arena kommen.
TORE
0:1 Frederik Storm 7. Minute; 1:1 Alexander Karachun 17. Minute; 2:1 Daniel Neumann (Hungerecker) 25. Minute; 2:2 Gregor MacLeod (Grenier, Sustr) 27. Minute; 2:3 Alexandre Grenier (MacLeod, Kammerer) 30. Minute
FAKTEN
- Premiere: Alexandre Grenier erzielte den ersten Powerplaytreffer einer Gastmannschaft bei den Wild Wings in dieser Saison.
- Effektiv: Aus nur zwölf Schüssen aufs Tor machen wir drei Tore.
- Erstbezwinger: Als erstes Team in dieser Saison können wir einen Auswärtssieg in Schwenningen bejubeln.
- Penalty Killer: Sieben Unterzahlsituationen überstanden unsere Jungs ohne Gegentreffer.
- Mann des Wochenendes: Tobias Ancicka parierte an diesem Wochenende 91 von 93 Schüssen (Fangquote von 97,8%) und hatte damit gro en Anteil am Fünf-Punkte-Wochenende.
STIMME
„Uns war klar, dass es in Schwenningen sehr hart zu spielen ist. Wir haben unseren Gameplan und unsere Taktik gut umgesetzt und so über die 60 Minuten verdient gewonnen. Es ist ein gutes Gefühl, mit den fünf Punkten am Wochenende nun in die Länderspiel-Pause zu gehen. Wir wollen mit frischen Kräften aus der Pause kommen und darauf aufbauen, was wir und zuletzt aufgebaut haben.“
MAXIMILIAN GLÖTZL