Neues Eis im Haie-Zentrum

Es ist wieder kühler im Haie-Zentrum an der Gummersbacher Straße. Gut einen Monat lang war die Eisfläche, auf der sonst die Haie-Profis und die vielen Kinder und Jugendlichen trainieren, abgetaut. In den vergangenen Wochen standen Arbeiten in und um die Kölnarena2 an. Nun sind diese abgeschlossen und neues Eis liegt im Haie-Zentrum. Doch wie entsteht so eine neue Eisfläche? Was macht eine gute Eisfläche aus? Wir haben uns auf Recherche mit unserem Eismeisterteam begeben.

Nach dem Ende der Saison blieb die Eisfläche im Haie-Zentrum zunächst liegen. Die Jugendmannschaften trainierten und spielten weiter, zudem bereiteten sich die Nationalspieler auf die anstehende WM vor. Anfang Mai wurde dann die Kältemaschine abgestellt und Wärme in die Trainingshalle gelassen, um das Eis auf natürlichem Wege abzutauen. Gut vier Tage dauerte es, bis das gesamte Eis und Wasser von der Fläche verschwunden war.

Anschließend standen verschiedene Arbeiten im Haie-Zentrum an. Besonderer Fokus lag dabei auf einer modernen und energiesparenden Spielfeldbeleuchtung aus LED. Außerdem wurde an der Kältemaschine gearbeitet. Nach gut drei Wochen waren die Arbeiten abgeschlossen und es konnte mit der Eisaufbereitung begonnen werden. Doch wie funktioniert das eigentlich?

Zunächst wurde dafür die Betonfläche, welche sich unterhalb der Eisfläche befindet, ausgebessert und neu weiß gestrichen. Ebenfalls wurden die metallischen Torhülsen, welche die Tore in der Eisfläche verankern, in die Betonfläche eingesetzt. Anschließend begann die eigentliche Eisaufbereitung.

Im ersten Schritt wurde dafür gut ein Centimeter Eis als Grundschicht auf die Betonfläche aufgetragen. Auf diese Grundschicht wurden die Spielfeldmarkierungen und Werbefläche platziert und anschließend mit einer weiteren kleineren Eisschicht versiegelt. Im Anschluss kam die Grundeisfläche mit einer Dicke von gut drei Centimetern darauf. Die gesamte Eisfläche ist somit gut vier Centimeter dick. Eine dünnere Eisfläche hat den Vorteil, dass dies deutlich nachhaltiger ist, da weniger Kühlleistung benötigt wird. Insgesamt dauerte die Eisaufbereitung gut eine Woche.

Um die Qualität der Eisfläche zu kontrollieren, sind unsere Eismeister häufig im Austausch mit Spielern und Trainern, um wichtiges Feedback zu bekommen. Stimmt die Härte der Eisfläche, ist die Fläche eben, sind keine Unebenheiten vorhanden? Besonders für die Profis sind dies Hauptkriterien einer guten Eisfläche. Nach Rücksprache können Unebenheiten, sowie die Härte der Eisfläche durch den Einsatz der Eismaschine verbessert werden.

Nun freuen sich die Haie-Profis und die vielen Kinder und Jugendlichen, auf dem Eis wieder ihre Runden zu drehen. Denn es ist wieder kühler geworden im Haie-Zentrum – fast so kühl wie vor gut einem Monat, als die Umbaumaßnahmen anfingen.

AUCH IHR KÖNNT BEI UNS AUF’S EIS!

Wenn auch ihr die neue Eisfläche im Haie-Zentrum testen wollt, dann haben wir gleich drei Angebote für euch!

Zum einen laden wir euch zu „Break the Ice“ ein. An zwei Samstagen könnt ihr im Juni die kalte Eisfläche mit Freunden unsicher machen und unser frisch gemachtes Eis zum Glühen bringen. Wir verwandeln die Eisfläche bei uns im Haie-Zentrum zu einer Tanzfläche, schmücken die Halle mit den entsprechenden Lichtern und lassen das Ganze auch musikalisch begleiten.

Zum anderen bieten wir auch in diesem Jahr das Haie Hockey Camp an. Wie bereits im vergangenen Jahr bieten wir euch auch in diesem Sommer wieder die Möglichkeit, unter professionellen Bedingungen auf dem Eis unserer Profis zu trainieren und die schnellste (und beste) Mannschaftssportart der Welt besser kennenzulernen. Erstmals ist das Camp dabei in zwei Kurse nach unterschiedlichen Schwerpunkten aufgeteilt.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Eisfläche im Haie-Zentrum für einen gewünschten Zeitraum selbst zu mieten. Eine Übersicht der Eisflächenbelegung sowie der direkten Buchungsmöglichkeit findet ihr im Link.