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Patrick Sieloff im Interview - "Meine Erinnerungen an die erste Zeit? Die Fans!"

DONNERSTAG, 04. JANUAR 2024
Patrick Sieloff während seiner ersten Zeit bei den Haien. (Foto: City-Press GmbH)

Seit ein paar Tagen ist Patrick Sieloff wieder in Köln. Der 29-jährige Verteidiger, der bereits in der Saison 2021/2022 für uns auflief, geht in seine zweite Amtszeit beim KEC. Wir trafen uns im Haie-Zentrum mit dem US-Amerikaner, um mit ihm u.a. über seine Rückkehr nach Köln, das Wiedersehen mit bekannten Gesichtern und die Vorfreude auf die Haie-Fans zu sprechen.

Hallo Patrick und willkommen zurück in Köln. Hast du den Weg zum ersten Training im Haie-Zentrum ohne Navigation finden können?
(lacht) Ja, das habe ich. Meine Frau hat mich schon für verrückt erklärt. Als wir die ersten Male durch die Stadt gefahren sind, habe ich das Navi nicht anmachen müssen, da mir dann doch alles sehr vertraut vorkam. Aber sicherlich werde ich es ab und an noch benötigen.

Wie waren deine ersten Tage in Köln?
Die ersten Tage waren gut. Ich habe schon ein paar Mal mit der Mannschaft trainiert und war beim Heimspiel gegen Iserlohn auch schon in der Arena.

Während der Saison 2021/2022 spieltest du unter anderem schon mit Mo Müller, Maxi Kammerer und Andreas Thuresson zusammen – wie waren deine ersten Begegnungen mit den bekannten Gesichtern?
Es war sehr schön, die Jungs wiederzusehen. Es ist zwar gut anderthalb Jahre her, seitdem wir uns zuletzt gesehen haben, aber es fühlte sich an, als ob ich nie weg gewesen wäre. Ich habe mich schnell willkommen gefühlt und wurde gut von den Jungs aufgenommen. Wir haben ein homogenes Team.

Und auf dem Eis – wie waren die ersten Trainingseinheiten?
Es waren ein paar für mich bekannte Übungen dabei, was immer hilft. Wenn nicht alles komplett neu ist, fällt die Eingewöhnung doch leichter. Da ich die Kabine, die Trainingshalle und die LANXESS arena schon kenne, ist das bei mir auch der Fall. Die größten Probleme hatte ich mit der Zeitumstellung, aber die sind inzwischen behoben (lacht).

Was waren die Gründe für deine Rückkehr zu den Haien?
Ich hatte eine sehr schöne erste Zeit in Köln. Es war damals die erste Saison nach der Corona-Pandemie, weshalb noch nicht so viele Fans in die Arena durften. Was ich dann am Dienstag beim Heimspiel gegen Iserlohn mit über 16.000 Fans erlebt habe, hatte ich so noch nicht erlebt. Darauf freue ich mich schon sehr. Dazu haben wir eine sehr gute Mannschaft und unser Ziel ist ist die direkte Qualifikation für die Playoffs.

Wie würden dich deine Freunde als Person beschreiben?
Das ist immer schwer zu sagen (lacht). Sie würden sagen: „Er ist ehrgeizig, respektvoll, will immer gewinnen und ist ein fröhlicher Typ.“

Und wie würden deine Gegenspieler dich als Spieler beschreiben?
Oftmals würden sie wahrscheinlich sagen, dass ich schwer zu bespielen bin. Ich möchte mich immer messen, sowohl im Training als auch in den Spielen. Und mein oberstes Ziel ist es, zu gewinnen.

Welche Erinnerungen an deine erste Zeit in Köln hast du besonders behalten?
Das waren sicherlich die Fans. In der AHL hat man oft nicht den größten Support von den Rängen, was hier total anders war. Auch während der Pandemie, als gut 11.000 Fans bei den Heimspielen dabei sein durften, war es eine unglaubliche Erfahrung für mich. Die Fans standen das ganze Spiel und haben uns lautstark angefeuert. Dazu war es schön, auf der größeren Eisfläche zu spielen, was ich zuletzt bei internationalen Turnieren tat.

Du könntest beim morgigen Heimspiel gegen München dein „Debüt“ in dieser Saison für uns geben. Freust du dich darauf und wirst du auch den Weg zur LANXESS arena ohne Navigation finden?
(lacht) Ja, das sollte ich hinbekommen. Ich freue mich schon sehr auf mein erstes Heimspiel vor den Fans.