Die Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL) nimmt zur Saison 2024/25 erstmals Nachhaltigkeitskriterien in ihre Lizenzprüfung auf. Alle Clubs der Liga haben dies einstimmig auf der Gesellschafterversammlung am 11.3.2023 beschlossen.
So ist festgehalten, dass jeder Club ein Nachhaltigkeitsbekenntnis in seinem Gesellschaftsvertrag nachzuweisen hat. Neben einem nach Vorgaben der Ligagesellschaft qualifizierten Nachhaltigkeitsbeauftragten, haben sich alle Clubs verpflichtet, den eigenen CO2-Fu
abdruck zu messen und danach alle zwei Jahre zu aktualisieren. Zudem ist jeder Club verpflichtet, einen Reduktionspfad zu erarbeiten, der sich am Ziel des Ligabüros orientiert, dessen eigene Bilanz bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2040 eine vollständige Klimaneutralität anzustreben. Etwaige Abweichungen von diesem Ziel müssen begründet werden.„Bereits im letzten Jahr haben wir intensiv am Thema Nachhaltigkeit gearbeitet und eine Kommission im Gesellschaftervertrag verankert. Die Aufnahme in die Lizenzprüfung ist der nächste konsequente sowie logische Schritt. Alle Clubs sind sich der Wichtigkeit bei diesem Thema bewusst. Das zeigt sich dadurch, dass es keine Gegenstimme gegeben hat. Gleichzeitig wollen wir neben unseren eigenen Ma
nahmen die PENNY DEL als Plattform nutzen, unsere Fans und Partner für diese Themen zu aktivieren“, sagt Gernot Tripcke, Geschäftsführer der PENNY DEL.Mit der Nachhaltigkeitsstrategie „DEL4“ wurde seitens der Liga sowie der Nachhaltigkeits-Kommission bereits im November 2022 eine Grundlage gelegt, die vier Kernthemen umfasst:
• DEL4 Fairplay
• DEL4 Youth
• DEL4 All
• DEL4 Nature
Alle Informationen zu „DEL4“ sind zu finden unter www.del4.de.
„Das Geschäftsmodell jedes einzelnen Clubs funktioniert nicht mehr wie früher. Umso wichtiger ist es, dass wir weiter sehr ambitioniert an diesen Themen arbeiten. Dies geschieht in sehr enger Abstimmung untereinander, denn wir möchten wirklich alle Beteiligten auf diesem Weg mitnehmen. Die Geschlossenheit unter den Gesellschaftern freut mich daher ebenfalls extrem“, sagt Matthias Binder, Geschäftsführer der Adler Mannheim sowie Vorsitzender der Kommission Nachhaltigkeit.