Zum Inhalt springen

Playoff-Auftakt missglückt

FREITAG, 23. MÄRZ 2001







Den Auftakt in die Playoffs 2001 hat sich Lance Nethery sicher anders vorgestellt
„Das war das schlechteste Drittel, seit dem ich in Köln bin“. Lance Nethery fand nach dem Viertelfinalauftakt gegen die Hannover Scorpions die richtigen Worte für das erschreckend schwache Anfangsdrittel einer Partie, die am Ende mit 1:3 (0:1; 1:0; 0:2) verloren ging. Der Start in die Playoffs 2001 ist damit erst einmal kräftig missglückt.


Tatsächlich schienen die Haie in den ersten 20 Minuten das Eishockeyspielen völlig verlernt zu haben. „Wir haben alles so gemacht, wie wir es uns genau nicht vorgenommen haben. Ich kann das nur mit Nervosität oder Hektik erklären.“, versuchte Nethery gar nicht erst die Schuld bei anderen zu suchen.


Erst im zweiten Drittel zeigten die Haie endlich ihre Zähne, nachdem die Gäste den ersten Spielabschnitt erschreckend deutlich dominiert und durch Haas (8.) im Powerplay auch die verdiente Führung erzielt hatten. Aber auch als es etwas besser lief, trafen die Haie das Tor nicht. Chancen im Zehnerpack wurden vergeben, teilweise lag Cagas bereits geschlagen am Boden ohne dass zählbares für den KEC dabei heraussprang.


„Mit nur einem Tor gewinnt man ziemlich wenig und auch nur selten“, meinte so auch der frustrierte Headcoach, der das Hauptproblem der letzten beiden Drittel in der schwachen Chancenverwertung ausmachte. Den einen Treffer erzielte Dave McLlwain, der aus der Gewühl vor Cagas einen Abpraller ins Tor bugsierte.


Das letzte Drittel verbachte der KEC zumeist damit, vergeblich einen Weg durch die dicht gestaffelte Verteidigung der Scorpions zu suchen. Einen der wenigen Entlastungsangriffe der Gäste verwandelte erneut Haas zur 2:1-Führung. Den Haien gelang der Ausgleich bis zum Ende des Spiels nicht mehr, stattdessen besiegelte Ackerström mit seinem Empty-Net Goal die Auftaktniederlage der Haie.