Die Haie sind im Pokal ausgeschieden. Am Ende fehlte ein Tor zum Weiterkommen. Der KEC siegte in seinem zweiten Pokalspiel an diesem Wochenende in Ravensburg gegen die Gastgeber mit 3:1, konnte an den Tower Stars aber aufgrund des um einen Treffer schlechteren Torverhältnisses nicht vorbei ziehen.
Die Ausgangslage vor dem Spiel gegen die Gastgeber war klar: Die Haie mussten mit mindestens drei Toren Differenz gewinnen, um alle anderen drei Teams der Vierer-Gruppe zu distanzieren. Das Unterfangen des KEC bekam in der achte Minute einen Dämpfer, als Kapzan zum 1:0 für die Tower Stars traf. Kurz darauf egalisierte Haie-Kapitän McLlwain in Überzahl zum Ausgleich (11.).
Nach einem torlosen aber hart umkämpften Mittelabschnitt wurde es im letzten Drittel noch mal richtig spannend, aber auch hektisch. Ravensburg stand lange Zeit sehr gut in der Defensive und hielt dem Kölner Druck Stand. Als den Haien drohte, die Zeit davon zu laufen, trafen Melischko (54.) und Ullmann (55., in Unterzahl) zum 3:1 für die Haie. Jetzt fehlte dem KEC nur noch ein Treffer zum Weiterkommen. Im Schlussspurt der Haie ereignete sich die schmutzigste Szene des Abends. Ravensburgs Richards streckte McLlwain im Mitteldrittel mit einem Ellbogencheck nieder. Der Kapitän war benommen, musste lange auf dem Eis behandelt und anschlieend direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Wie lange McLlwain nicht spielen kann, ist derzeit noch offen. Es folgte eine Massenschlägerei, u.a. eine Matchstrafe gegen Richards und Kölner Überzahl. In der Schlussminute kassierten die Tower Stars eine weitere Hinausstellung. Da Trainer Mason Torwart Horneber vom Eis nahm, spielte Köln sechs gegen drei. Aber Ravensburg rettete das Ergebnis über die Zeit und erreichte die nächste Runde.
