Die Haie setzen ihre Siegesserie fort. Mit dem 2:1 gegen die Nürnberg Ice Tigers feierte der KEC seinen elften Sieg aus den letzten zwölf Spielen und den sechsten in Folge. Beide Teams nahmen sich von Beginn an nicht viel. Erst 14 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels gelang Mark Olver nach viel Verwirrung vor dem Nürnberger Tor der Führungstreffer.
Im Mittelabschnitt baute Maxi Kammerer den Vorsprung mit einem platzierten Schuss unter die Latte (23.) im Powerplay auf 2:0 aus. Die Haie verteidigten aufopferungsvoll, mussten sich aber gegen Mitte des Spiels einmal geschlagen geben. Mit einer 2:1-Führung ging es in den Schlussabschnitt.
Die Partie blieb weiter sehr eng. Jubilar Patrick Reimer, er absolvierte sein 1000. DEL-Spiel, lie
das Gestänge des Haie-Tors einmal ordentlich zittern, als er mit einem gezielten Schuss nur die Latte traf. Aber auch KEC-Goalie Justin Pogge blieb so souverän wie der Querbalken und lie keinen weiteren Treffer zu.Vielen Dank an die Haie-Fans, die sich vorbildlich an die Maskenpflicht am Platz gehalten haben!
Tore:
1:0 Olver (Kammerer, Ma. Müller) 20. Minute; 2:0 Kammerer (Ma. Müller, Olver) 23. Minute; 2:1 Lobach (Stoa, Brown) 33. Minute
Highlights & Fakten:
- Siegesserie: Für die Haie ist es der sechste Sieg in Folge ¬– so viele Siege am Stück feierte der KEC das letzte Mal in der Saison 2016/2017
- Game-Winner: Für Maxi Kammerer war es der erste Siegtreffer im Haie-Trikot
- Patrick Reimer feierte sein 1000. DEL-Spiel und erhielt zur Feier von Köln-Legende Mirko Lüdemann einen Blumenstrau sowie einen Kasten Dom Kölsch
- Stürmer Zach Sill ersetzte den fehlenden Moritz Müller als Ersatzkapitän
Stimmen:
Wir wussten, dass es aus mehreren Gründen ein schweres Spiel werden würde. Nürnberg hat zuletzt aggressives Eishockey gespielt und gepunktet und hat immer auf Augenhöhe mit den anderen Mannschaften gespielt. Wir hatten wegen der Corona-Situation einen schweren Tag und wussten nicht, wie er sich entwickeln würde. Ich hatte die Befürchtung, dass dadurch der Fokus weg sein könnte und das war zu Beginn auch so. Wir waren zu spät in den Zweikämpfen. Im zweiten Drittel haben wir es geschafft wieder mehr unser Spiel zu spielen, auch wenn wir es nie konsequent geschafft haben den Schwung zu halten. Das hat am Ende gereicht, um zu punkten. Aber die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben, war nicht mit unseren vergangenen Auftritten zu vergleichen.
UWE KRUPP
Wir wussten von Anfang an, dass das ein schwieriges Spiel wird. Die Vorbereitung war natürlich nicht optimal. Aber wir haben heute die Kleinigkeiten richtig gemacht und das macht uns dieses Jahr auch aus. Die Liga ist sehr ausgeglichen, das hat man wieder gesehen. Umso wichtiger ist es, dass wir wieder punkten konnten.
MAXI KAMMERER
Ausblick:
Für die Haie geht es am Sonntag (19 Uhr, live auf MagentaSport) in Iserlohn weiter. Das nächste Heimspiel steigt erst am 17. Dezember wieder. Dann empfängt der KEC die Adler Mannheim zum DEL-Klassiker.