Die Haie bleiben im letzten Spiel vor der Länderspielpause punktlos. Bei den Straubing Tigers unterlag der KEC mit 2:4. So endet die Siegesserie von fünf Siegen in Folge. Die beiden Mannschaften präsentierten ein körperlich intensives Duell. Die Gastgeber starteten besser in die Partie und setzten den KEC gleich unter Druck. Straubing nutzte dann einen Wechsel der Haie und holte sich die erste Führung des Abends. Köln hatte die erste Unterzahlsituation gerade überstanden, als Zach Sill nach beeindruckender No-Look-Vorlage von Lucas Dumont ausglich (18.). Das zweite Drittel startete genauso intensiv wie das erste. Köln erspielte sich in Überzahl gute Chancen, kam aber nicht an der Tigers-Abwehr vorbei. Straubing, die dem KEC an Einsatz in nichts nachstanden, erhöhte im zweiten Drittel um zwei weitere Treffer. Mit 1:3 aus Haie-Sicht ging es ins dritte Drittel. Straubing lie
hinten kaum noch etwas zu und spielte sich stattdessen immer wieder im Kölner Drittel fest. Nach dem zwischenzeitlichen 1:4 setzte Cheftrainer Uwe Krupp alles auf eine Karte und nahm Justin Pogge elf Minuten vor dem Ende zugunsten eines 6-gegen-4 vom Eis. Und es zahlte sich aus: Straubing hatte gerade wieder den vierten Feldspieler auf dem Eis, als Köln durch Sebastian Uvira (53.) auf 2:4 verkürzte. Ein weiterer Treffer sollte den Haien trotz eines letzten Aufbäumens aber nicht mehr gelingen.Tore: 0:1 Brunnhuber (Manning) 15. Minute; 1:1 Sill (Dumont, Zerressen) 18. Minute; 1:2 Leier (Mulock) 36. Minute; 1:3 Schönberger (Brunnhuber, Ba
ler) 38. Minute; 1:4 Mulock (Brunnhuber, Brandt) 46. Minute; 2:4 Uvira (Barinka, Kammerer) 53. MinuteHighlights & Fakten:
- Voller Einsatz: Im Spielverlauf schmissen sich die Feldspieler beider Mannschaften insgesamt 13-mal zugunsten eines Blocks in den Schuss
- Erstes Saisontor: Zach Sill erzielte mit dem 1:1 gegen Straubing sein erstes Tor der aktuellen Saison
- Tore ohne Goalie: Das Herausnehmen des Kölner Goalies zahle sich in den vergangen drei Spielen durch insgesamt drei Tore aus
- Schweres Pflaster: Nur zweimal aus den vergangenen zehn Duellen in Straubing ging der KEC als Sieger vom Eis
Stimme:
Straubing hat wirklich gut gespielt und auf Konter gewartet. Wir waren im ersten Drittel noch sehr gut, haben im zweiten etwas nachgelassen und im Dritten war es leider zu spät, um drei Tore aufzuholen. Wir werden das Spiel im Nachgang analysieren, damit wir in zwei Wochen wieder da sind, wo wir sein wollen.
SEBASTIAN UVIRA
Ausblick:
Dem KEC steht zunächst die Deutschland-Cup-Pause (11. – 14. November) bevor, ehe es am 19. November wieder weitergeht. Dann werden die Bietigheim Steelers in Köln-Deutz zu Gast sein. Tickets für die Haie-Heimspiele gibt es auf haie-tickets.de.