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Spannende Duelle am Wochenende – Freitag in Berlin, Sonntag kommt Nürnberg

DONNERSTAG, 26. JANUAR 2023
Umkämpftes Spiel: War es beim ersten Saisonduell zwischen Haien und Eisbären in Berlin. (Foto: City-Press GmbH)

Es wird kalt! Nicht nur in weiten Teilen Deutschlands, sondern auch für die Haie bei den anstehenden Spielen am Wochenende – zumindest im übertragenen Sinne. Am Freitag gastiert unsere Mannschaft bei den Eisbären Berlin. Erstes Bully in der Hauptstadt ist um 19:30 Uhr (live bei MagentaSport).

Zwei Tage später, am Sonntag, den 29. Januar, kommen die Nürnberg Ice Tigers in die LANXESS arena. Spielbeginn beim Tag der Junghaie ist um 16:30 Uhr. Für den KEC ist es zudem das letzte Heimspiel bis Anfang März. Wer die Haie vor den vielen Auswärtsreisen nochmal im Haifischbecken sehen möchte, sollte sich schnell sein Ticket sichern.

FORM:

KEC: In sechs der vergangenen sieben Spiele gepunktet und dabei fünf Spiele gewonnen. Der Trend beim KEC zeigt in den letzten Wochen deutlich nach oben. Mit zwei teils spektakulären Heimsiegen gegen Bietigheim (8:1) und Iserlohn (4:3 nach 0:3) reisen die Haie mit viel Selbstvertrauen in die Hauptstadt. Auch wenn wir dort seit über drei Jahren nicht mehr gewinnen konnten (zuletzt im Dezember 2019).

EBB: Der amtierende Meister kommt so langsam, aber sicher immer besser in Fahrt. Nachdem die Eisbären praktisch seit Saisonbeginn im Tabellenkeller feststeckten, pirschen sich die Berliner nun mehr und mehr den Pre-Playoff-Ränge heran. Grund dafür ist unter anderem die aktuelle Siegesserie von fünf Siegen in Folge.

NIT: Wie die Haie konnten auch die Ice Tigers fünf ihrer letzten sieben Partien gewinnen. Interessant: Bei den beiden Niederlagen (in Ingolstadt und gegen Berlin) blieben die Nürnberger ohne eigenen Treffer. Durch die zuletzt gute Punktausbeute konnten sich die Ice Tigers im spannenden Kampf um die Playoff-Ränge wieder auf Tabellenplatz neun vorschieben. Dazu haben die Franken gute Erinnerungen an die Duelle mit den Haien. Aus drei Spielen in dieser Spielzeit gegen den KEC holten die Ice Tigers sieben von möglichen neun Punkten.

FAKTEN:

  • Spitzenspiele: Schaut man sich die Tabelle der vergangenen fünf Partien an, dann findet man sowohl die Eisbären (1.) als auch die Haie (3.) und Ice Tigers (5.) in den Top-Fünf.

  • Powerplay-Diskrepanz: Beim Blick auf die beiden KEC-Gegner des Wochenendes fällt auf, dass besonders beim Powerplay ein großer Unterschied besteht. Während die Berliner mit einer Erfolgsquote von 28,69% das zweitbeste Überzahl der Liga stellen, sind die Nürnberger mit nur 13,33% das schwächste Powerplay der PENNY DEL. Die Haie liegen mit einer Quote von 23,18% auf Rang sechs.

  • Lange in Unterzahl: Haie, Eisbären und Ice Tigers sind die drei Teams mit der ligaweit meisten Zeit in Unterzahl. Im Schnitt verbringen die drei Teams circa fünfeinhalb Minuten pro Spiel in Unterzahl. Zum Vergleich: Die Augsburger Panther, die aktuell am wenigsten in Unterzahl spielen mussten, kommen auf nur auf dreieinhalb Minuten Unterzahl pro Spiel.

  • Schussgewaltig: Der KEC gibt mit Abstand die meisten Torschüsse der PENNY DEL ab (insgesamt 2.735). Allein beim Heimspiel Dienstag gegen Iserlohn feuerten unsere Jungs 105 Schüsse ab, von denen 68 den Weg aufs Tor fanden. Im Schnitt bringt der KEC pro Spiel 34 Torschüsse an – absoluter Bestwert der Liga.

  • Pföderl on fire: Eisbären-Stürmer Leo Pföderl ist in den vergangenen Spielen richtig gut drauf. Acht Punkte (sechs Tore, zwei Vorlagen) markierte der Nationalspieler in den vergangenen drei Spielen. Beim letzten Heimsieg gegen Straubing gelang ihm sogar ein Hattrick.

STIMME:

„In Berlin wird es ein schweres Spiel. Man hat gesehen, dass sich die Eisbären in letzter Zeit gefangen haben und wieder konstant punkten. Wir sind gut beraten, unser Spiel zu spielen. Wenn wir unsere Leistung gegen Iserlohn, mit einem besseren Start natürlich, Abend für Abend produzieren, dann können wir auch in Berlin gewinnen und wollen dann auch zu Hause gegen Nürnberg nachlegen.“

MORITZ MÜLLER