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Keine Punkte nach aufopferungsvollem Kampf

Tapfere Haie werden nicht belohnt

FREITAG, 10. DEZEMBER 2021
Lucas Dumont und Maury Edwards vor dem Eisbären-Tor (City-Press GmbH)

Die Haie müssen sich auswärts in Berlin nach einem aufopferungsvollen Kampf mit 1:3 geschlagen geben. Der deutlich dezimierte Haie-Kader präsentierte sich aber gut. Junge Spieler, wie Robin van Calster und Pascal Steck (beide gaben ihr DEL-Debüt) sowie Michael Bartuli halfen dem Team in der Tiefe aus. Ohne langes Abtasten starteten beide Teams in Spiel. Die Gastgeber erspielten sich aber die besseren Chancen und trafen früh nach nur vier Minuten. Zwar verteidigten die Haie von da an stabiler, kamen aber nicht mehr zu zwingenden Torchancen. Im zweiten Drittel brauchte es allerdings nur zwei Minuten, bis KEC-Stürmer Julian Chrobot den Puck vor das gegnerische Tor schoss und dort Moritz Müller die Scheibe zum Ausgleich durch die Berliner Abwehr ins Netz drücken konnte (22.). Köln legte im Vergleich zum ersten Drittel nochmal eine Schippe drauf und vergab sogar gute Gelegenheiten selbst in Führung zu gehen. Stattdessen waren es aber die Eisbären, die in eigener Überzahl eiskalt zuschlugen. Es ging mit 1:2 aus Haie-Sicht ins Schlussdrittel. Den Haie-Profis wurde in der intensiven Partie Einiges abgefordert. Justin Pogge stützte sein Team von hinten mit guten Saves. Eine Minute vor Schluss zog Cheftrainer Uwe Krupp seinen Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers – dieses Mal ohne Erfolg. Berlin besiegelte per Schuss ins leere Tor die Niederlage mit dem 1:3.

Tore:

0:1 Nielsen (Clark) 4. Minute; 1:1 Mo. Müller (Olver, Chrobot) 22. Minute; 1:2 Zengerle (White) 39. Minute; 1:3 Veilleux (White, Niederberger) 60. Minute

Highlights & Fakten:

  • Debüts: Die 18-jährigen Stürmer Robin van Calster und Pascal Steck feierten gegen Berlin ihr Profi-Debüt im Haie-Trikot. Michael Bartuli, der bereits in der Vorsaison fünfmal für die Haie auflief, stand in der Hauptstadt als Saisondebütant für die Kölner auf dem Eis
  • Comeback: Patrick Sieloff lief nach knapp acht Wochen verletzungsbedingter Pause das erste Mal wieder für den KEC auf
  • Time on Ice: Moritz Müller, Maury Edwards und Alex Oblinger haben jeweils mehr als 25 Minuten Eiszeit gegen die Eisbären gesammelt. Auf Berliner Seite hatte Kai Wissmann mit 22:43 Minuten die meiste Eiszeit

Stimme:

Ich hätte mir gewünscht, bei meinem Ex-Verein zu gewinnen. Wir sind mit einem dezimierten Kader angereist, aber ich bin stolz, wie wir gespielt haben. Wir haben gekämpft und das Spiel knappgehalten. Es wäre toll gewesen, Punkte mit nachhause zu nehmen.

JUSTIN POGGE

Ausblick:

Zwei Tage später steht für die Haie gleich das nächste Auswärtsspiel auf dem Plan. Am Sonntag (17:00 Uhr, live auf MagentaSport) wartet in Bayern der EHC Red Bull München. Ihr nächstes Heimspiel absolvieren die Haie-Profis am 17. Dezember gegen die Adler Mannheim.