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Wieder nur ein Punkt – KEC unterliegt KEV nach Verlängerung – Dienstag Heimspiel gegen Frankfurt

SONNTAG, 04. JANUAR 2009

Auch im neuen Jahr ist der KEC vor eigenem Publikum nicht in die Erfolgsspur zurück gekehrt. Die Haie unterlagen am Sonntag in der LANXESS arena vor 11.236 Fans den Krefeld Pinguinen nach Verlängerung mit 3:4. Damit verzeichnete der KEC zwar einen Zähler auf der Habenseite, doch im Kampf um einen Play Off-Rang bringt das Resultat die Haie nicht wirklich weiter.


Die Haie begannen gut und setzten durch die Sturmreihe mit Gogulla, Ullmann und Melischko die ersten Offensiv-Akzente. Schon nach vier Minuten staubte Ullmann zum 1:0 ab, nachdem Gogulla noch gescheitert war (4.). Köln erarbeitete sich ein leichtes Chancenplus zu Beginn, obwohl auch Haie-Goalie Doyle in dieser Phase alles andere als beschäftigungslos blieb. So rettete er gegen Loyns (7.) und Stephenson (10.). Bei den Haien verpassten Piros (7.) und McLlwain (8.), die  jeweils knapp verzogen sowie Melischko, bei dessen Versuchen Torwart Langkow jeweils mit dem Beinschoner abwehren konnte (12. und 14.). Krefeld drehte gegen Ende des Abschnitts auf und verpasste durch Vasiljevs den Ausgleich. Der Lette kam frei vor Doyle zum Schuss, der Haie-Keeper reagierte jedoch glänzend (18.).


Nach einem gewonnenen Zweikampf von Sturm und dessen Zuspiel auf McLlwain hatte der KEC-Kapitän im zweiten Drittel das 2:0 auf dem Schläger, doch Langkow wurde genau auf den Körper getroffen (25.). Kurz darauf durften die Haie-Fans aber doch noch jubeln – wieder dank des Duos Gogulla/Ullmann. Diesmal passte Gogulla perfekt in den Lauf Ullmanns, der umkurvte Langkow und schob den Puck zum 2:0 über die Linie (26.). Doch wie schon im ersten Abschnitt erhöhte auch diesmal Krefeld den Druck ab ca. der Mitte des Drittels. Das zeigte Wirkung bei den Haien und schlug sich im Resultat nieder: Riefers verkürzte auf 2:1 (34.).


Ein unbeliebtes Déjà-vu-Erlebnis folgte im letzten Abschnitt. Wie schon öfter in dieser Saison verspielte der KEC eine Führung in den letzten 20 Minuten. Loyns (47.) und Stephens (52.) versetzten die vielen mitgereisten KEV-Fans in Verzückung und drehten die Partie auf 2:3. Die Haie konnten kaum noch dagegen halten und wurden immer wieder in die Defensive gedrängt. Doyle verhinderte mehrfach einen höheren Rückstand. Als wahrlich wenig für den KEC sprach, schlug dieser aber plötzlich zu. Gogulla traf zum 3:3 und sicherte somit zumindest einen Punkt für die Haie (56.).


In der Verlängerung machte Krefeld allerdings vergleichsweise kurzen Prozess. Die Pinguine profitierten dabei von einer Strafe gegen Köln, die vier Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit ausgesprochen worden war. Milo traf im Powerplay zum 4:3-Endstand (62.).


Trainer Rupert Meister sagte nach dem Spiel: „Wir haben in den ersten 30 Minuten einiges produziert aber die Tore nicht gemacht, um höher in Führung zu liegen. Am Ende hat uns die Kraft gefehlt, um noch mal zulegen zu können. Wir zollen derzeit den vielen Spielen und den Ausfälle der letzten Wochen Tribut. Positiv ist aber, dass sich keiner aufgegeben hat.“


Bereits am Dienstag bestreiten die Haie ihr nächstes Heimspiel. Dann erwartet der KEC die Frankfurt Lions in der LANXESS arena (19.30 Uhr).


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