KEC unterliegt 2:4 gegen die Grizzly Adams
Die Haie werden nicht allzu sauer sein, dass jetzt erst mal eine DEL-Pause ansteht. Der KEC unterlag am Sonntag den Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:4. Bis zum 18.11. (Heimspiel gegen Berlin) hat die Mannschaft nun Zeit, um nach den intensiven und insgesamt sehr erfolgreichen ersten Saisonwochen zu regenerieren und ihre Akkus aufzuladen.
„Wolfsburg hat aufopferungsvoll gekämpft“, analysierte Uwe Krupp nach dem Spiel, „wir haben viel geschossen, hatten viele Chancen, haben viel richtig gemacht, aber wir tun uns im Moment schwer, Tore zu machen.“ Trotz der dritten Niederlage in Folge verabschiedeten viele Fans den KEC mit Applaus in die Kabine. Auch Uwe Krupp ordnete das Ganze realistisch ein: „Wir sind alle sehr enttäuscht, dass wir in den letzten drei Spielen nicht punkten konnten, doch wenn uns einer vor der Saison gesagt hätte, dass wir mit drei oder vier Punkten auf den Zweiten in die erste Pause gehen, hätten wir gesagt, dass das doch sehr optimistisch sei. Der Geist in der Mannschaft ist sehr gut. Wir werden in der Pause einmal tief Luft holen und zu unserem Spiel zurückfinden.“
Nach torlosem Anfangsabschnitt sorgte Aleksander Polaczek für den ersten echten „Aufreger“, als er einen Schuss zum 0:1 ins Netz lenkte (22.). Die Haie antworteten mit wütenden Angriffen und deckten Torwart Daniar Dshunussow mit Schüssen regelrecht ein, doch zwei vermeintliche Tore der Haie wurden wegen Torraumabseits nicht anerkannt. Zwischenzeitlich war Wolfsburg sogar auf 2:0 davon gezogen. Kai Hospelt überwand Youri Ziffzer (26.). Die Haie lie
en sich jedoch keinesfalls hängen, pflügten durch das Wolfsburger Drittel und schöpften nach John Tripps Anschluss Hoffnung (44.). Aber nur 34 Sekunden später stellte Christoph Höhenleitner den alten Abstand wieder her (45.). In Überzahl und ohne Torwart versuchte der KEC nochmal alles: Mit Erfolg. Tripp stand erneut perfekt und fälschte einen Schuss von Daniel Tjärnqvist zum 2:3 ab (58.). In den Sturmlauf des KEC sorgte jedoch Greg Moore mit einem Schuss ins leere Kölner Tor für die Entscheidung (59.).Am Donnerstag steht das gro
e Jubiläumsspiel auf dem Programm, am 18.11. steigt dann die nächste DEL-Partie zwischen dem Spitzenreiter und dem Deutschen Meister: Köln gegen Berlin!