Zwei knappe Niederlagen für DEB-Team in der Slowakei

Ein Perspektivteam des Deutschen Eishockey Bundes absolvierte unter der Woche die erste DEB-Maßnahme des Kalenderjahres 2024. Im slowakischen Zvolen traf die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis dabei in zwei Testspiele auf die gastgebende Auswahl der Slowakei. In beiden Spielen unterlag das U25-Team des DEB nur knapp.

Am Mittwochabend, im ersten von zwei sehr temporeichen und stimmungsvollen Spielen, ging das Team von Harold Kreis zu Beginn des Schlussabschnitts mit 2:0 in Front, musste im weiteren Spielverlauf aber noch fünf Gegentore (davon ein Empty-Netter) zur 2:5-Niederlage hinnehmen. Tags darauf zeigte das DEB-Team eine klare Leistungssteigerung und konnte sich in den Schlussminuten mit dem verdienten Ausgleichstreffer zum 3:3 belohnen. In der anschließenden Verlängerung bescherte ein Powerplay-Treffer den Slowaken den knappen 4:3-Erfolg.

Zum Kader der Nationalmannschaft zählten mit Torhüter Tobias Ancicka, Verteidiger Jan Luca Sennhenn und den Stürmern Tim Wohlgemuth und Robin van Calster vier aktuelle Haie-Profis. Ancicka hütete, wie es vorab abgesprochen wurde, während des ersten Spiels den DEB-Kasten und war mit einer starken Leistung ein Garant dafür, dass sein Team bis in den Schlussabschnitt in Führung lag. Jan Luca Sennhenn, Tim Wohlgemuth und Robin van Calster, für den es die ersten Spiele im DEB-Dress waren, liefen in beiden Partien für Schwarz-Rot-Gold auf. Wohlgemuth, der zu den erfahrensten Spielern des Teams gehörte, führte die Nationalmannschaft in beiden Spielen zudem als Kapitän an.

„Es war für mich eine große Ehre, das Kapitänsamt bei den beiden Spielen zu übernehmen, Dies ist etwas, was nicht so häufig in der Karriere vorkommt, das Nationalteam anzuführen. Ich habe mich darüber sehr gefreut. Es war schade, dass wir die beiden Spiele verloren haben. Im ersten Spiel sind wir zum Ende ein bisschen eingeknickt und haben das Spiel etwas aus der Hand gegeben. In der zweiten Partie haben wir dann über 60 Minuten konstanteres Eishockey gespielt. Es war insgesamt eine sehr schöne Erfahrung für mich und die anderen Jungs.“

TIM WOHLGEMUTH